Zwei Wochen ohne Handy – für Jenke von Wilmsdorff und seinen Kameramann klingt das zunächst nur wie eine schräge Idee, aber das Experiment entpuppt sich als überraschend schmerzhafter Kraftakt. Während der eine durchhält, sucht der andere heimlich nach digitalen Strohhalmen. Doch Jenke ist nicht allein: Fünf Mitstreiter stellen sich ebenfalls dem Handy-Entzug, darunter eine Schülerin und eine Rentnerin. Mittlerweile starren junge Leute bis zu sechs Stunden täglich auf den Bildschirm – und das hat Folgen, wie Neurowissenschaftler argumentieren. Das Format wirft unbequeme Fragen auf: Was passiert in unseren Köpfen eigentlich im stummen Vakuum ohne ständige Benachrichtigungen? Sind wir manipulierbar? Und wie schützt man den Nachwuchs gerade vor dieser süßen, digitalen Droge? Sieben Montags-Reportagen, jeweils ein großes Thema, drei bekannte Gesichter: Jenke von Wilmsdorff, Linda Zervakis und Thilo Mischke führen durch die neue investigative Serie – von Handysucht bis Bildungskrise reicht das Spektrum. Und manchmal knallt die Erkenntnis mitten ins Leben – ohne perfekte Überleitung. Nur Mut: Ein Abend ohne Smartphone ist härter, als viele zugeben würden.
Im Mittelpunkt steht Jenke von Wilmsdorffs Streifzug durch die Abgründe unserer Handy-Abhängigkeit – nicht nur Daten werden gesammelt, sondern auch Grenzerfahrungen gemacht. Neurowissenschaftliche Untersuchungen belegen inzwischen, dass ständiger Smartphone-Konsum Aufmerksamkeit und Gedächtnisleistung nachhaltig verändern kann; die Versuchsanordnung des Experiments prüft das hautnah. Ein brisantes Thema, denn laut aktuellen Recherchen wächst die Sorge um jugendliche Handysucht rapide: Eltern, Schulen und Gesellschaft diskutieren kontrovers über Chancen und Gefahren der digitalen Dauervisibilität. Übrigens, in mehreren aktuellen Medienberichten wird die Bedeutung digitaler Medien für die psychische Gesundheit junger Menschen ganz neu bewertet, Schulen und Eltern wappnen sich – und fordern teils drastische Maßnahmen. Gerade die Schnittstelle von Technik und Alltag – das ständige Abwägen zwischen Nutzen und Abhängigkeit – bleibt ein heißes Eisen, wie Forscher und Medienexperten berichten.