Die Haltung der Bundesregierung zu Taiwan bleibt: Veränderungen dürfen nur ohne Gewalt und im Dialog erfolgen. Dennis Rohde macht das in der aktuellen politischen Debatte nochmals deutlich, angesichts der Sorge, dass militärische Aktionen Chinas gravierende Folgen für deutsche und europäische Interessen hätten. Die tatsächliche Positionierung der Regierung bei heiklen Gesprächsthemen auf internationalem Parkett bleibt aber trotz aller Forderungen nach mehr Klartext oft unkonkret. Neuerdings verschärft sich die Debatte, da China weiterhin militärische Präsenz in der Region zeigt und Taiwan selbst auf internationale Unterstützung hofft. Laut einem aktuellen Bericht der "Süddeutschen Zeitung" warnen Politiker aller demokratischen Lager vor einem möglichen Flächenbrand. "Der Tonfall Chinas ist rauer geworden," so ein parteiübergreifender Tenor, "und Europa muss sich seiner Interessen noch bewusster werden." Parallel diskutieren Medien wie "Zeit Online" und "FAZ" vermehrt die Sensibilität wirtschaftlicher Beziehungen zu China und den Balanceakt, kritische Themen öffentlich genug, aber nicht eskalierend anzusprechen. Deutschland steht dabei regelmäßig unter Druck, sowohl eigene Werte als auch Wirtschaftsinteressen gleichermaßen zu vertreten.
16.11.25 21:42 Uhr