Deutschland und Belgien gehen gemeinsam gegen den internationalen Drogenschmuggel und die organisierte Kriminalität vor und setzen sich für EU-weit verbindliche Mindeststandards zum Schutz vor dieser Bedrohung ein. Im Mittelpunkt steht dabei die Zusammenarbeit der wichtigsten europäischen Hafenstädte, da diese als zentrale Umschlagplätze für Drogenlieferungen gelten. Nach aktuellen Medienberichten plant die EU-Kommission zudem im Rahmen ihrer 'Sicherheitsunion' neue Gesetzesinitiativen, um Hafenüberwachungen digitaler und grenzübergreifender auszubauen, bessere Strafverfolgung zu ermöglichen und gemeinsame Ermittlungsgruppen einzusetzen. In den letzten Tagen berichteten viele Zeitungen und Nachrichtenportale darüber, dass sowohl in Hamburg als auch in Antwerpen in den vergangenen Monaten mehrere große Kokainfunde beschlagnahmt wurden und vor Ort die Zusammenarbeit von Zoll, Polizei und Justiz ausgebaut wird. Auch EU-Innenkommissarin Ylva Johansson bekräftigte jüngst laut der Deutschen Welle, dass der Kampf gegen Drogenkriminalität und die Digitalisierung der Zollbehörden ein zentrales Thema der europäischen Sicherheitsstrategie bleiben wird.
26.08.25 14:13 Uhr