Fahimi hebt hervor, dass die Mehrheit der Aufstocker unwissentlich durch die Arbeitsbedingungen in Teilzeit oder Minijobs gehalten wird und fordert eine gezielte Prämie für Bürgergeldempfänger, die in Vollzeit tätig sind. Sie hält härtere Sanktionen für wirkungslos und sieht Qualifizierung, Beratung und Investitionen als sinnvolle Mittel zur Integration in den Arbeitsmarkt. Fahimi befürwortet verstärkte Maßnahmen gegen organisierte Sozialbetrügereien, fordert mehr Ressourcen für Steuerfahnder sowie eine Reform des Mietmarktes durch die Kommunen. Zusätzlich hat sich seit Februar 2024 die politische Diskussion um das Bürgergeld durch mehrere Forderungen nach schärferen Sanktionen und einer Absenkung der Leistungen verschärft – laut Medien setzen sich Gewerkschaften und Sozialverbände weiterhin für höhere Erwerbsanreize statt Strafen ein. Zuletzt wurde bundesweit debattiert, wie der Missbrauch, speziell durch bandenmäßigen Betrug, effektiver verhindert werden kann. Laut aktuellen Studien besteht zudem weiterhin eine große Lücke bei Bildungsabschlüssen unter Bürgergeldempfängern und die Vermittlung in sozialversicherungspflichtige Vollzeitstellen bleibt eine Herausforderung.
27.09.25 10:23 Uhr