KfW-Chef Stefan Wintels hebt hervor, dass Europa gemeinsam an der Energieautonomie arbeiten sollte, vor allem durch den Ausbau grüner Wasserstoff-Infrastruktur, wie etwa einer Pipeline zwischen Spanien und Deutschland. Die Produktion großer Mengen Wasserstoffs innerhalb Deutschlands sei seiner Ansicht nach unwahrscheinlich, weshalb langfristig Importe notwendig wären. Weitere aktuelle Entwicklungen zeigen, dass die EU massiv in Wasserstofftechnologien und Infrastruktur investiert – etwa durch Projekte wie H2Med, das die Anbindung der iberischen Halbinsel an Mitteleuropa fördert. Die Bundesregierung ruft derweil zu einem Ausbau strategischer Partnerschaften und zu mehr Tempo beim Aufbau eines europäischen Wasserstoffmarktes auf. Experten warnen jedoch davor, dass langfristig der Ausbau erneuerbarer Energien, Speicher und Transportwege in ganz Europa konsequent weiterverfolgt werden müsse, um Versorgungssicherheit und Kosteneffizienz zu erreichen.
27.09.25 10:57 Uhr