Drohnen sorgen weiterhin für Alarm an deutschen Flughäfen

Verkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) warnt: Die Bedrohung durch Drohnen nahe Flughäfen bleibt akut und erfordert konsequente Gegenmaßnahmen.

heute 01:03 Uhr | 26 mal gelesen

Wenn man ehrlich ist – es dauert nur Sekundenbruchteile, bis eine Drohne in Flughafennähe zum Riesenproblem wird. Patrick Schnieder, Bundesverkehrsminister, spricht Klartext und nimmt das Problem beim Schopf: Ungenehmigte Drohnenflüge stören die Abläufe und können Lebensgefahr bedeuten. Knapp gesagt: Wird bei Gefahr nicht sofort alles gestoppt, wären die Folgen schlicht und ergreifend nicht auszumalen. Klar, das klingt dramatisch, aber wer schon mal einen kleinen Drohnenflügel gesehen hat, der kann sich ausmalen, was da in einem Triebwerk angerichtet wird.

Schnieder betont deutlich, wie sehr Drohnen in der Nähe von Flughäfen das Sicherheitsrisiko für den Luftverkehr erhöhen und stellt unmissverständlich klar: Jede Drohnensichtung ist ernst zu nehmen. Erst jüngst wurden diverse Zwischenfälle publik, die zu Unterbrechungen im Flugverkehr führten. Die neuen Sicherheitskonzepte und Abwehrmechanismen (von technischen Störsystemen bis zu engerer Überwachung) werden derzeit auf ihre Wirksamkeit geprüft – trotzdem bleibt die Unsicherheit groß. In den letzten 48 Stunden wurde über verschiedene Kanäle weiter berichtet: Beispielsweise hat sich die Deutsche Flugsicherung erneut kritisch über die schleppende Etablierung von Drohnenerkennungssystemen geäußert. Zudem gab es Debatten um strengere Strafen für illegale Drohnenpiloten. Auch werden neue Fälle aus dem Ausland debattiert, bei denen durch Drohnen beinahe Katastrophen ausgelöst wurden.

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