In Deutschland sorgt die Debatte um die Befugnisse der Bundeswehr zur Drohnenabwehr im Inland immer wieder für Rechtsunsicherheiten, insbesondere angesichts zunehmender technischer Bedrohungen etwa durch illegal modifizierte Drohnen. Neben Prof. Wielands Sicht sieht eine Reihe weiterer Juristen einen gewissen Ermessensspielraum bei der Auslegung des Verteidigungsbegriffs im Grundgesetz, wobei sie betonen, dass eine klare gesetzliche Basis wichtig für den effektiven und rechtssicheren Einsatz sei. Im internationalen Vergleich führen viele Staaten gezielte Gesetzesanpassungen ein, um auf neue Bedrohungsszenarien durch Drohnen zu reagieren, gleichzeitig finden in Deutschland vermehrt Tests innovativer Abwehrtechnologien sowie parlamentarische Beratungen über weitergehende Einsatzregeln statt.