Grünen-Politikerin Brantner verlangt von Merz Initiative für Zwei-Staaten-Lösung
Nachdem die Hamas Bereitschaft zeigt, israelische Geiseln freizulassen und über den Nahost-Friedensplan von US-Präsident Trump zu verhandeln, ruft Grünen-Fraktionsvize Franziska Brantner Kanzler Friedrich Merz (CDU) dazu auf, sich stärker für einen dauerhaften Frieden einzusetzen.
04.10.25 12:34 Uhr | 279 mal gelesen
Franziska Brantner erklärte gegenüber den Funke-Medien, das Einlenken der Hamas sei ein bedeutender erster Schritt auf dem Weg zum Frieden. Sie betonte jedoch, dass dies mit der vollständigen Kapitulation und Entwaffnung der Hamas einhergehen müsse. Im Gegenzug sehe sie auch die israelische Regierung in der Verantwortung, sich an ihre Verpflichtungen zu halten und sich langfristig aus dem Gazastreifen zurückzuziehen. Das ultimative Ziel bleibe die Zwei-Staaten-Lösung, für die sich nun auch Bundeskanzler Friedrich Merz engagieren solle. Laut Brantner sei die bisherige Passivität nicht zielführend, da eine Zwei-Staaten-Lösung Sicherheit und langfristigen Frieden für Israelis wie Palästinenser garantiere.
Die Forderung nach einer Zwei-Staaten-Lösung bleibt ein zentrales Anliegen vieler internationaler und deutscher Politiker. Die Grünen fordern, dass sich Bundeskanzler Friedrich Merz stärker für einen konstruktiven Friedensprozess in Nahost engagiert, insbesondere angesichts der vorsichtigen Bereitschaft der Hamas, Gespräche zu führen und Geiseln freizulassen. Zuletzt haben auch die USA und europäische Staaten ihren Einsatz für eine dauerhafte Friedenslösung betont, verknüpft mit der Forderung nach Sicherheit für Israel und grundlegenden Rechten für die Palästinenser. Unterdessen diskutieren andere politische Akteure in Deutschland, wie etwa SPD, FDP und CDU, die Chancen und Risiken eines Friedensplans und fordern eine multilaterale Koordination mit Partnern wie Frankreich und Großbritannien. Bei den aktuellen diplomatischen Anstrengungen steht das Ziel im Mittelpunkt, sowohl die israelische Zivilbevölkerung zu schützen als auch eine politische Perspektive für den Gazastreifen zu ermöglichen.