Unternehmensnahen Informationen zufolge wird Johannes Vogel, langjähriges Mitglied der FDP-Führung, ab dem 1. Dezember 2025 die Bereiche Personal und Recht bei Eurowings in Köln leiten, wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtet. In seiner politischen Laufbahn war Vogel sowohl als stellvertretender Vorsitzender und als Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP tätig. Nach dem schlechten Abschneiden seiner Partei bei der Bundestagswahl im Februar kündigte er seinen Ausstieg aus der aktiven Politik an. Der 43-jährige Politologe aus Nordrhein-Westfalen erwarb sich über Parteigrenzen hinweg Ansehen, insbesondere als Arbeitsmarktexperte. Gegenüber der FAZ stellte er klar, dass der Wechsel zur Lufthansa-Gruppe eine bewusste Entscheidung für unternehmerische Herausforderungen und modernes Personalwesen sei. Vogel betonte, wie wichtig es ist, dass Menschen zwischen Politik und Wirtschaft wechseln, da dies auch für Deutschland vorteilhaft sei. Eurowings selbst äußerte sich erfreut, mit Vogel einen erfahrenen Entscheider zu gewinnen, und erwartet, dass er wichtige Impulse für ein zukunftsorientiertes Personalmanagement setzen wird. Bereits nach dem Ausscheiden der FDP aus dem Bundestag 2013 hatte Vogel Führungsverantwortung, etwa als Leiter der Arbeitsagentur Solingen-Wuppertal, übernommen.
Johannes Vogel verlässt nach mehreren Jahren in parteipolitischen Führungspositionen die aktive Politik und tritt zum 1. Dezember 2025 in die unternehmerische Leitung bei Eurowings ein, wo er für Personal und Recht verantwortlich sein wird. Sein Wechsel wird sowohl als Gewinn für die Lufthansa-Gruppe als auch als positives Signal für die Durchlässigkeit zwischen Politik und Wirtschaft bewertet. Laut Recherchen weiterer Medien war Vogel stets für seine Kompetenz beim Thema Arbeitsmarkt geschätzt, was er auch in seiner neuen Rolle als Vorteil einbringen könnte. In den letzten Tagen berichtete z. B. Die Zeit ausführlich über den Wandel in deutschen Unternehmen beim Führungspersonal und thematisierte den zunehmenden Trend zu Quereinsteigern aus der Politik, auch Online-Portale wie t3n diskutieren aktuell den Kulturwandel und die Chancen, die durch gemischte Biografien entstehen. Außerdem gab es in der FAZ und auf Spiegel.de mehrere Artikel zur aktuellen Jobrotation in der deutschen Wirtschaft und der damit verbundenen Notwendigkeit moderner Führung und flexibler Karrieren.