Franke Home Solutions bekommt neuen Chef: Corrado Mura übernimmt Führung

Die Konzernleitung der Franke Gruppe stellt sich neu auf: Mit Corrado Mura rückt ein interner Manager mit langer internationaler Erfahrung an die Spitze von Franke Home Solutions. Damit verabschiedet sich Barbara Borra nach erfolgreicher Amtszeit in den Ruhestand. Was dieser Wechsel bedeutet und wer Mura eigentlich ist, beleuchtet dieser Text.

20.11.25 09:29 Uhr | 27 mal gelesen

Manchmal wechselt die Führung in einem Unternehmen fast lautlos, manchmal hinterlässt sie prägende Spuren. Im Fall von Franke Home Solutions trifft beides ein bisschen zu – Barbara Borra, die zuletzt sieben Jahre lang die Geschicke der Division leitete, geht in den Ruhestand. Ihr wird viel strategischer Weitblick nachgesagt und, das muss man sagen, hat sie das Unternehmen mehr als punktuell geprägt: In schwierigen Zeiten die Position gefestigt, Innovationen freigeschaufelt wie ein Archäologe spannende Artefakte, internationale Expansion auf dem Schirm behalten. Nun also rückt Corrado Mura nach, ein Name, auf den man schon seit vier Jahren bei Franke setzen konnte. Mura kennt die Branche wie aus dem Effeff, war bei Whirlpool überall im Einsatz – Market Integration Director, CFO, Commercial Director, das ganze Programm. Gebürtiger Italiener, doch irgendwie inzwischen global unterwegs. Warum ist das relevant? Weil in einer Firma wie Franke internationales Feeling längst kein nice-to-have mehr, sondern Pflichtprogramm ist. Mura hat nach seinem Studium in Cagliari Führung erlebt, nicht nur aus dem Lehrbuch, sondern im Maschinenraum. Der CEO des Gesamtkonzerns, Patrik Wohlhauser, spart nicht mit Lob für Borra („Loyal, engagiert, innovativ“ – was will man mehr?) und sieht in Mura genau den, der jetzt gebraucht wird: jemand, der sowohl das große Bild als auch die kleinteiligen Prozesse kennt – und dem man zutraut, Franke Home Solutions weiter ordentlich durchzuschütteln, wo es nötig ist. Ein Gedanke, der mir beim Lesen kam: Noch immer ist Küchen- und Haushaltsausstattung eine Branche, die oft unterschätzt wird, dabei werden gerade hier nachhaltige und intelligente Lösungen immer wichtiger. Die Franke Gruppe arbeitet als globaler Player mit fast 8.000 Angestellten auf fast allen Kontinenten, der Geschäftsbereich Home Solutions bringt allein über ein Drittel des Konzernumsatzes. Wer hier das Ruder übernimmt, hat einiges zu stemmen. Davon abgesehen: Ein CEO-Wechsel ist immer auch eine Chance für neue Akzente. Ob Mura sie nutzt? Warten wir ab. Kleine Randnote: Franke Home Solutions steht mit smarten Produkten längst an der Küchenspitze. Smarte Systeme, nachhaltiger Fokus, die Palette reicht in alle Ecken des Haushalts. Interessant ist, dass sich so eine Position durchaus behaupten lässt – wenn Innovation und Effizienz Hand in Hand laufen. Mal sehen, wie Mura das Thema angeht.

Mit Corrado Mura bekommt Franke Home Solutions ab Januar 2026 einen neuen Chef, der langjährige Erfahrung in der Küchen- und Haushaltsgerätebranche mitbringt und zuletzt die Region EMEA leitete. Mura folgt auf Barbara Borra, die während ihrer siebenjährigen Amtszeit maßgeblich zur Expansion, zu Innovationen und zur Effizienzsteigerung bei Franke beigetragen hat. Mura übernimmt die Führung zu einer Zeit, in der das Unternehmen, eingebettet in die international agierende Franke Gruppe, weiter auf nachhaltiges Wachstum und smarte Lösungen setzt. Ein aktueller Bericht der 'Süddeutschen Zeitung' weist darauf hin, dass in der Küchenbranche Nachhaltigkeit und Digitalisierung die großen Trends sind – Themen, die Franke Home Solutions bereits im Fokus hat. Ebenso berichtet die 'FAZ', dass Führungswechsel in global agierenden Unternehmen meist genutzt werden, um frische Impulse zu setzen und neue strategische Schwerpunkte zu legen. In Branchenportalen wird zudem diskutiert, wie Unternehmen wie Franke auch durch gezielte Produktinnovationen ihren Marktanteil sichern und ausbauen (Quellenanalyse vom 21.-22.6.24).

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