Das Treffen in Kopenhagen unterstrich die Einigkeit der EU-Staaten und weiterer Mitglieder der Europäischen Politischen Gemeinschaft (EPG) in Bezug auf eine klare Haltung gegenüber Russland und die Unterstützung der Ukraine. Neben der Diskussion über eingefrorene russische Vermögen wurde auch die weitere militärische sowie finanzielle Hilfe für die Ukraine thematisiert. In jüngsten Debatten wird darüber hinaus auf europäischer Ebene über eine mögliche Verschärfung der Sanktionen gegen Russland und die Stärkung des gegenseitigen Schutzes in EU-Ländern gesprochen. Neue Entwicklungen zeigen außerdem, dass die EU auch über alternative Wege nachdenkt, russische Einflussnahmen in Europa einzudämmen, unter anderem durch verstärkte Zusammenarbeit in der Energie- und Sicherheitspolitik.
Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema
Im aktuellen Artikel der Süddeutschen Zeitung wird ausführlich auf die Beratungen der EU-Staats- und Regierungschefs eingegangen, bei denen unter anderem die Freigabe russischer Vermögenswerte und die Bereitschaft zu weiteren Wirtschaftssanktionen gegen Russland thematisiert wurden. Die Diskussionen zeigten, dass die Gemeinschaft entschlossen ist, die Ukraine auch weiterhin militärisch und wirtschaftlich zu unterstützen, wobei der Fokus zunehmend auf neue Sanktionsinstrumente gelegt wird. Darüber hinaus wird über eine bessere Abstimmung bei der Energieversorgung diskutiert, um die Abhängigkeit von russischem Gas weiter zu reduzieren (Quelle: Süddeutsche Zeitung).
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet, dass der Zusammenhalt innerhalb der EU als klares Signal an Moskau verstanden wird, da die Verbündeten Putins Aggression erneut geschlossen verurteilen und zugleich über die Möglichkeiten beraten, eingefrorene Gelder effektiv zugunsten der Ukraine einzusetzen. Die erneute Solidaritätsbekundung wurde von mehreren Staats- und Regierungschefs auch als Reaktion auf die jüngste Eskalation im Osten der Ukraine gewertet. Darüber hinaus wurde auf dem Gipfel vereinbart, die Rüstungshilfe an Kiew auszuweiten und enger zusammenzuarbeiten, um russische Propaganda und Einflussversuche zu bekämpfen (Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung).
Ein aktueller Beitrag auf Zeit Online hebt hervor, dass sich die EU an einer empfindlichen Weggabelung befindet: Während die Einheit in der Unterstützung der Ukraine demonstriert wurde, gibt es in einigen Mitgliedsstaaten auch innenpolitische Bedenken hinsichtlich der mittel- und langfristigen Folgen der Maßnahmen. Dennoch bestätigten zahlreiche Staats- und Regierungschefs, dass die Bereitschaft zur Einigkeit gerade in Krisensituationen weiter gestärkt werden müsse. Der Artikel beleuchtet zudem, wie die EU Staaten an neuen Mechanismen arbeiten, um eingefrorene russische Vermögenswerte rechtssicher verwenden zu können (Quelle: Zeit Online).