Friedrich Merz führt Telefonate mit Trump und Netanyahu

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat am Sonntag sowohl mit Israels Premier Benjamin Netanjahu als auch mit US-Präsident Donald Trump telefoniert.

heute 17:30 Uhr | 46 mal gelesen

Regierungssprecher Stefan Kornelius erklärte am Sonntagnachmittag, dass sich Kanzler Merz und Präsident Trump über die aktuelle Lage im Gazastreifen ausgetauscht hätten. Beide betonten die Bedeutung einer raschen Einigung bei den bevorstehenden Gesprächen in Ägypten. Sie waren sich einig, dass die Freilassung aller Geiseln sowie ein Ende der Kämpfe und die Entwaffnung der Hamas entscheidend für den Beginn einer Friedenslösung seien. Nach beinahe zwei Jahren Konflikt müsse jetzt dringend ein dauerhafter Frieden in die Region zurückkehren. Außerdem wurde im Gespräch über die Ukraine gesprochen: Merz informierte über die Pläne, eingefrorene russische Vermögenswerte zur Unterstützung der Ukraine zu nutzen. Trump und Merz bekräftigten, auch weiterhin gemeinsam auf ein baldiges Ende des russischen Angriffskriegs hinzuarbeiten.

Bundeskanzler Friedrich Merz sprach am Wochenende sowohl mit US-Präsident Trump als auch mit Israels Regierungschef Netanjahu über die Entwicklungen in Gaza, wobei beide Seite auf eine baldige Waffenruhe und die Freilassung der Geiseln drängten. Auch der Ukraine-Krieg war Thema: Merz erläuterte die deutsche Initiative, russisches Staatsvermögen zur Unterstützung der ukrainischen Armee einzusetzen. In aktuellen Nachrichten wird zudem berichtet, dass sich die Gespräche in Ägypten als schwierig erweisen und sowohl amerikanische als auch europäische Diplomaten auf zusätzlichen Druck für eine Einigung drängen. Die politischen Beziehungen zwischen den USA und Deutschland stehen derzeit besonders im Fokus, da ein erneutes Engagement für den Frieden im Nahen Osten und in Osteuropa nötig ist.

Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema

Ein aktueller Beitrag der Süddeutschen Zeitung beleuchtet, wie die internationalen Bemühungen für eine Waffenruhe im Gazastreifen durch interne Streitigkeiten innerhalb der Hamas und politische Hürden erschwert werden. Diese Schwierigkeiten verzögern Fortschritte bei den Verhandlungen und stellen die Vermittler vor große Herausforderungen. (Quelle: Süddeutsche Zeitung)

Die Zeit berichtet ausführlich über die jüngsten diplomatischen Initiativen Deutschlands und der USA im Zusammenhang mit der Ukraine. Der Schwerpunkt liegt auf der geplanten Überführung eingefrorener russischer Vermögenswerte an die Ukraine und auf den intensiven Gesprächen mit westlichen Partnern, um die Unterstützung der Ukraine weiter zu sichern. (Quelle: Die Zeit)

Ein Artikel auf Spiegel Online analysiert die Rolle der USA in den aktuellen Nahostgesprächen sowie die Herausforderungen, die sich aus einem möglichen politischen Kurswechsel in Washington ergeben. Dabei wird betont, wie eng die europäische Politik mit US-amerikanischen Entscheidungen verflochten bleibt, insbesondere im Hinblick auf Konfliktlösung und humanitäre Hilfe. (Quelle: Der Spiegel)

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