Gesellschaftlicher Wandel gefeiert: Drei Projekte erhalten Philip Morris Förderpreis 2025

Berlin-Gräfelfing – In festlicher Atmosphäre versammelten sich am Abend des 11. November 2025 über 400 Gäste aus Politik, Medien, Kunst und Zivilgesellschaft in den ehrwürdigen Berliner BOLLE Festsälen zur Powered by Philip Morris Gala. Zu den Anwesenden zählten bekannte Gesichter wie Annabelle Mandeng, Mimi Müller-Westernhagen, Cherno Jobatey, Stefan Jürgens und Christian Boros. Im Zentrum des Abends stand die Auszeichnung von drei herausragenden Initiativen, die mit je 50.000 Euro dazu beitragen, den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland zu stärken.

heute 08:13 Uhr | 27 mal gelesen

Wenn man es genau nimmt, war an diesem Novemberabend weit mehr zu spüren als bloße Preisvergabe – eine Stimmung lag in der Luft, die Mut machte. Aus Berlin, Leipzig und aus Pulheim Brauweiler wurden die Gewinnerprojekte vorgestellt, die kaum unterschiedlicher, aber allesamt beispielhaft für engagierte Zivilgesellschaft sind. Eröffnet wurde die feierliche Gala von Veronika F. Rost, die für Philip Morris Deutschland ein klares Zeichen setzen wollte: Wirtschaft solle gesellschaftliche Verantwortung nicht nur tragen, sondern leben. Gerade in einer Zeit, in der Spaltung beinahe wie ein Grundrauschen wirkt, setzt die Förderung auf Projekte, die respektvollen Dialog ermöglichen und neue Sichtweisen auf gesellschaftliches Zusammenleben eröffnen. Persönlich – und das fällt auf – war der Abend geprägt von der Bereitschaft, auch mal unbequeme Fragen zu stellen. Im Mittelpunkt standen die Preisträger: In der Kategorie Kultur wurde das Projekt "k:onnekt Chancenwerkstatt" (kaethe:k Kunsthaus der Gold-Kraemer-Stiftung) ausgezeichnet. Hier geht es nicht bloß um Kunst – es ist ein echtes Berufsprojekt für junge Menschen mit Behinderung, die so erstmals Zugang zu kreativen Berufen jenseits klassischer Werkstätten erhalten. Ein Ansatz, der tatsächlich Hand und Fuß hat – denn Teilhabe heißt hier: mitgestalten statt bloß dabei sein. In Leipzig sorgt "QuartierPflege" für frischen Wind in der Pflege: Auf Nachbarschaftsniveau werden alte und neue Wege gedacht, um Menschen eine pflegerische Grundversorgung zu bieten, die auf gegenseitige Verantwortung und Hilfsbereitschaft setzt. Die Pflege wird so zu einem kollektiven Anliegen, das im Alltag verankert ist, statt im Abseits. Und aus Berlin schließlich "Raus aus der Ohnmacht – rein in die Aktionskunst" von Radikale Töchter gUG. Politische Bildung, Kunst und Aktivismus verschmelzen – junge Menschen werden ermutigt, trotzig und kreativ gegen gesellschaftliche Resignation anzugehen. Eine echte Aufforderung nach dem Motto: Wer sich engagiert, darf auch laut und unbequem sein. Ein wenig Randnotiz, aber nicht unwichtig: Die diesjährige Studie "Wie wir wirklich leben" offenbarte, dass Bürgerbeteiligung und Nähe zur Politik wichtiger sind als pure Wirtschaftskennzahlen. Lokalpolitik steht dabei hoch im Kurs, ein Ergebnis, das durchaus Optimismus weckt. Der Award, jährlich ausgeschrieben, wurde dieses Jahr an drei der über 170 Bewerbungen vergeben und versteht sich als unabhängiges Förderinstrument jenseits von Marketing und Tabakwerbung. Im Hintergrund steht die feste Überzeugung: Gesellschaftlicher Fortschritt gelingt dort, wo Einfluss nicht vermarktet, sondern geteilt wird. Abgerundet wurde die Gala durch musikalische Beiträge und anregende Diskussionen zwischen Jury und Gästen. Wer glaubt, Engagement sei verstaubt, wäre an diesem Abend wohl angenehm überrascht worden.

Bei der diesjährigen "Powered by Philip Morris"-Gala wurden drei vorbildhafte Initiativen aus Berlin, Leipzig und Pulheim Brauweiler für ihr gesellschaftliches Engagement mit insgesamt 150.000 Euro ausgezeichnet. Die Projekte setzen sich für Inklusion im Kulturbereich, für gemeinschaftsgetragene Pflegevorhaben und für die Stärkung von Jugendbeteiligung durch künstlerische Aktionsformen ein. Auffällig bei der Gala war die Forderung nach mehr gesellschaftlicher Teilhabe und unmittelbarer politischer Mitgestaltung, wie auch die dazu vorgestellte Studie belegte. Darüber hinaus sorgt die verstärkte Einbindung von Unternehmen in die Förderung sozialen Fortschritts für eine neue Dialogkultur zwischen Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Kritische Stimmen im öffentlichen Diskurs bringen indes regelmäßig die Frage nach gesellschaftlicher Verantwortung großer Unternehmen ins Spiel, insbesondere im Zusammenhang mit ursprünglichen Geschäftsfeldern von Philip Morris. Die Diskussion um Sinn und Glaubwürdigkeit solcher Engagements bleibt somit relevant – dennoch bestätigen die ausgezeichneten Initiativen: Veränderung braucht Verbündete an ungewöhnlichen Orten. **Weitere Rechercheinformationen und Kontext:** - Nach aktuellen Nachrichten aus deutschen Medien hat die Förderung von ehrenamtlichem und zivilgesellschaftlichem Engagement in den letzten Monaten an Bedeutung gewonnen, was sich nicht zuletzt in steigenden Bewerberzahlen für Förderpreise und Preisgelder ausdrückt. - Laut einem aktuellen Bericht der Süddeutschen Zeitung werden gesellschaftsrelevante Projekte zunehmend kritisch auf ihre Langzeitwirkungen und Unabhängigkeit von Unternehmensinteressen geprüft (Quelle: [Süddeutsche Zeitung](https://www.sueddeutsche.de)). - Die Debatte über gesellschaftliche Verantwortung von Konzernen wird derzeit auch im Hinblick auf den Einfluss von Unternehmen auf demokratische Entscheidungsfindung geführt, etwa im Zusammenhang mit Initiativen gegen Desinformation und für den gesellschaftlichen Zusammenhalt (Quelle: [Die Zeit](https://www.zeit.de)). - Parallel dazu greift der aktuelle Spiegel einen Trend auf, wonach kreative Jugendprojekte und zivilgesellschaftliche Initiativen bundesweit wachsende Anerkennung und Förderung durch Preisgelder, aber auch durch direkte Einbindung in politische Debatten erfahren (Quelle: [Der Spiegel](https://www.spiegel.de)).

Schlagwort aus diesem Artikel