Im März schlug das Schicksal in Golling zu: Acht Wohnungen wurden bei einem Brand erheblich zerstört, nur verkohlte Möbel und verschmorte Kabel zeugten kurz darauf noch vom Leben, das dort vorher pulsiert hatte. Zum Glück kam niemand zu Schaden – was selten genug der Fall ist. Entschlossen reagierten Gemeindeverwaltung, Sachverständige und zahlreiche Firmen, um für alle Bewohner:innen sofort ein Dach über dem Kopf zu organisieren und den Wiederaufbau loszutreten. Bürgermeister Martin Dietrich betont – fast ein wenig bewegt – wie wichtig bei alledem der menschliche Zusammenhalt war: „Nur gemeinsam konnten wir das schaffen.“
Die Arbeiten liefen dann wie am Schnürchen – fast ein bisschen, als hätte jemand einen geheimen Zeitplan ausgerufen, an den sich alle stillschweigend hielten. Das Dachgeschoss wurde komplett neu gebaut, darunter sämtliche Stockwerke bis auf den Rohbau erneuert und mit modernen, nachhaltigen Baustoffen ausgerüstet. Elektrik, Böden, Fenster, Türen? Alles neu. Sogar auf moderne Wohnraumlüftung und perfekte Wärmedämmung ist man jetzt zu Recht etwas stolz – ohne Aufschlag für die Mieter:innen. Einen Seitenblick wert: Wer hätte gedacht, dass „Trockenbau“ so oft das Wort der Stunde sein könnte?
Die Rückkehr kurz vor Weihnachten – für die Betroffenen wohl Symbol für ein Stück verlorene Normalität, das zurückgegeben wurde. Die Geschäftsführung der Salzburg Wohnbau nennt das schlicht ein „gemeinsames Geschenk“. Nach sieben Monaten intensiver Bauzeit stehen die Zeichen in der Moartalstraße nun definitiv wieder auf Neuanfang. Abschluss mit Fakten, klar: Acht geförderte Wohnungen, 7 Monate Bauzeit, etwa 1,54 Millionen Euro Budget. Erwähnenswert, wie viele Hände an so einem Projekt wirken: Innenausbau, Bauarbeiten, Installation, Elektrik – Namen wie Renowa, Spiluttini, HSG Schattauer oder Unterberger tauchen in den Danksagungen zu Recht auf. Und hinter all dem natürlich viele Menschen, die etwas aufgebaut haben, das weit mehr ist als bloßes Mauerwerk.
In Golling gelang es nach einem verheerenden Wohnungsbrand ungewöhnlich schnell, das betroffene Haus gründlich zu sanieren und den Bewohner:innen rechtzeitig vor Weihnachten zurückzugeben. Durch enge Zusammenarbeit von Gemeinde, Salzburg Wohnbau und diversen Fachfirmen wurde die Bauzeit auf nur sieben Monate reduziert, während der Modernisierungsbedarf für hochwertige Klimatisierung und Energieeffizienz genutzt wurde. Der Vorfall ist in Österreich kein Einzelfall – immer wieder zeigen Gemeinden, wie zügig und solidarisch auf Katastrophen reagiert werden kann, während man auch gesellschaftlich darüber debattiert, wie nachhaltiges Bauen, Klimaschutz und soziale Verträglichkeit unter einen Hut gebracht werden können.
Erweiterte Recherche: Laut taz.de gibt es in Deutschland und Österreich inzwischen stärkeren Druck bei nachhaltigen Sanierungen, weil viele Haushalte durch Inflation und Energiekosten besonders an Grenzen stoßen. Damit wird auch der Ruf lauter, geförderte Wohnungen schneller und klimafreundlich zu erneuern, was mit steigenden Baupreisen jedoch zur Herausforderung wird. Auch der Trend, Rückkehrer in sanierte Häuser zum Weihnachtsfest zu sehen, spiegelt laut sueddeutsche.de den emotionalen Wert von Zuhause und Nachbarschaft wider, gerade nach extremen Ereignissen wie Bränden, Überschwemmungen oder heftigen Sturmschäden, die die Bedeutung von Resilienz und Gemeinsinn in Gemeinden unterstreichen. Bei thelocal.de wird diskutiert, wie innovative Bauprojekte und neue Fördermodelle den sozialen Wohnungsbau in Österreich voranbringen und zugleich umweltfreundlicher machen sollen.
Vergleicht man Golling mit ähnlichen Fällen, fällt auf, dass gelungene Kommunikation und engagierte lokale Firmen oft entscheidend sind, um Krisen zu meistern.
