Guterres und Baerbock fordern verstärkte Anstrengungen für globale Friedenssicherung sowie Klimaschutz

Zu Beginn der UN-Generaldebatte appellieren UN-Generalsekretär António Guterres und die amtierende Präsidentin Annalena Baerbock leidenschaftlich an die Staatengemeinschaft, sich intensiver für Frieden und Klimaschutz einzusetzen.

heute 17:04 Uhr | 42 mal gelesen

"Die internationale Gemeinschaft muss sich klar für Frieden und das Völkerrecht entscheiden", erklärte António Guterres am Dienstag vor der UN-Vollversammlung. Er erinnerte dabei an schwere Krisenherde wie den Sudan, die Ukraine und Gaza, wo Zivilisten weiterhin unter schwerer Gewalt leiden. Guterres forderte, dass die Einhaltung der Menschenrechte als Grundlage für dauerhaften Frieden anerkannt wird, und warnte vor den tödlichen Folgen fortwährender Kürzungen bei der Entwicklungsfinanzierung. Gleichzeitig betonte er, dass die Lösungen zur Bewältigung der gegenwärtigen Herausforderungen wie die Klimakrise bereits existieren. Trotz wachsender Möglichkeiten einer sauberen Energiezukunft fließt laut Guterres immer noch das meiste Kapital in fossile Energieträger – eine fatale Fehlentscheidung, die korrigiert werden müsse, um die Klimaziele einzuhalten. Annalena Baerbock lobte die UN-Charta als Lebensgrundlage aller Staaten, forderte Geschlossenheit und Plädoyer für mehr weibliche Führung in der Organisation, insbesondere beim Amt des UN-Generalsekretärs.

Bei der Eröffnung der UN-Generaldebatte warnten Guterres und Baerbock eindringlich vor den Konsequenzen einer Vernachlässigung von Frieden und Klimaschutz. Angesichts globaler Konflikte und den Auswirkungen der Klimakrise riefen sie dazu auf, rechtliche und finanzielle Verpflichtungen international einzuhalten sowie Investitionen stärker auf nachhaltige Entwicklung und erneuerbare Energien zu lenken. Recherchen zeigen, dass die Forderungen nach erhöhter Klimafinanzierung, globaler Geschlossenheit gegenüber autoritären Tendenzen und der stärkeren Berücksichtigung von Frauen – insbesondere auf Führungsebene bei den UN – aktuell breit diskutiert werden. So haben sich in den vergangenen Tagen zahlreiche UN-Mitgliedsstaaten zur dringenden Umsetzung der Klimaziele bekannt und für feministische Außenpolitik ausgesprochen. Zusätzlich wurde verstärkt darauf verwiesen, dass nur durch internationale Zusammenarbeit und Einhaltung des Völkerrechts globale Krisen effektiv adressiert werden können. Außerdem gewinnen die Forderungen nach einer weiblichen UN-Generalsekretärin zunehmend an Dynamik, da auch zivilgesellschaftliche Akteure und Diplomaten betonen, wie essenziell diverse Perspektiven für zukunftsfähige globale Politik sind.

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