Das Treffen zwischen Viktor Orbán und Donald Trump stand symbolisch für eine Verstärkung der ungarisch-amerikanischen Beziehungen abseits offizieller EU-Politik, mit Schwerpunkten bei Migration, Energiesicherheit und ideologischer Nähe. Orbán suchte Unterstützung für seinen speziellen Umgang mit Migration und für seine enge Verbindung zu Russland, die durch die US-Sanktionen gegen russisches Öl zunehmend auf dem Prüfstand steht. US-Medien berichten zudem, dass Orbán vor allem auf die anstehende US-Präsidentschaftswahl spekuliert und signalisiert, dass seine Politik in Sachen Migration, nationale Identität und Energie auf amerikanischen Zuspruch stößt. – In der Recherche aus aktuellen Berichten werden Orbáns EU-kritische Töne, ebenso wie die geopolitisch brisante Energiefrage, als Schlüsselfaktoren eingeordnet. Interessanterweise wird in den letzten Nachrichten auch mehrmals hervorgehoben, dass sich Orbán zunehmend als Gegenpol zur EU und als Trump-Verbündeter im globalen Machtgefüge positioniert, was nicht überall auf Kritiklosigkeit stößt. Orbáns Bitte um Sonderregeln zu russischem Öl markiert dabei ein innenpolitisch heikles Drahtseilakt-Manöver in Ungarn.
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