Die Bundesregierung stellt für 2025 mit 502,5 Milliarden Euro einen deutlich höheren Haushalt auf als die vorherige Ampel-Koalition, wobei eine markante Verschiebung von Investitionen aus dem regulären Haushalt in Sondervermögen erfolgt. Schuldenfinanzierte Sondervermögen dienen primär dazu, Investitionen in Infrastruktur und Digitalisierung außerhalb des Kernhaushalts zu tätigen, während im Haushalt selbst die Sozialausgaben steigen und klassische Investitionen gekürzt oder vollständig gestrichen werden. Kritik führt an, dass das Vorgehen zwar kurzfristig Liquidität schafft, jedoch langfristig die Rückzahlungsverpflichtungen auf die Zukunft verschiebt und somit kein nachhaltiger Kurs beschritten wird. Weitere aktuelle Entwicklungen: - Laut der Süddeutschen Zeitung gerät die Bundesregierung wegen der Finanzierung geplanter Investitionen weiterhin in den Fokus der Öffentlichkeit. Brisanz entsteht besonders durch die hohen Schulden, die aus dem Sondervermögen resultieren (Quelle: Süddeutsche Zeitung). - Die FAZ berichtet, dass die Verschiebung von Zukunftsinvestitionen in Sonderhaushalte auf wachsende Kritik stößt, da Experten mangelnde Transparenz und eine Umgehung der Schuldenbremse befürchten (Quelle: FAZ). - Die ZEIT greift die Debatte um die langfristigen Konsequenzen der Schuldendynamik in Sondervermögen auf und argumentiert, dass wichtige Investitionen damit zwar kurzfristig gesichert, die strukturellen Reformen aber weiter aufgeschoben werden (Quelle: ZEIT).
10.09.25 09:07 Uhr