Die US-Inflation hat im August erneut zugelegt und lag bei 2,9 Prozent, während die Kerninflation – ein wichtiger Indikator für die geldpolitischen Entscheidungen der Fed – mit 3,1 Prozent konstant blieb. Besonders deutlich fiel der Anstieg bei Lebensmitteln aus, während bei Energie nur ein leichter Anstieg zu verzeichnen war. Experten weisen darauf hin, dass die Entwicklung der US-Inflation besonders im Hinblick auf die nächsten Schritte der Notenbank beobachtet wird, da Zinssenkungen die Wirtschaft und die Börsen entlasten könnten. Seit Jahresbeginn zeigt sich die Preisentwicklung in den USA insgesamt robust, auch weil der Arbeitsmarkt trotz konjunktureller Abkühlung relativ stabil bleibt. Zusätzlich steht die amerikanische Handelspolitik weiterhin als potenzieller Treiber für Inflationsdruck im Fokus. Laut der Deutschen Welle meldeten die Börsen unmittelbar nach Veröffentlichung der Inflationsdaten verhaltene Reaktionen, während Analysten spekulieren, ob die Fed noch in diesem Jahr an ihrem Kurs festhält. Überdies berichten die Süddeutsche Zeitung und andere Medien, dass Verbrauchern vor allem bei Lebensmittelpreisen verstärkt die höheren Preise auffallen. Auch internationale Verflechtungen, Rohstoffpreise und geopolitische Risiken werden als Ursachen für die Teuerung diskutiert.