Die vorliegenden Daten aus mehreren Bundesländern deuten auf ein Ende der zuletzt abgeschwächten Inflation in Deutschland hin – bis auf Sachsen melden alle Länder steigende Inflationsraten. Wichtige Preistreiber bleiben dabei vor allem gestiegene Kosten für Energie und Lebensmittel. Experten warnen, dass die steigende Inflation mittelfristig auch die Kaufkraft der Verbraucher weiter belasten könnte. Außerdem wird diskutiert, inwiefern Energiepreisentwicklung, geopolitische Unsicherheiten sowie die jüngste Erhöhung der CO₂-Abgaben eine Rolle spielen. Zugleich wird erwartet, dass die EZB ihre Zinspolitik im Blick behalten muss, um Preisstabilität zu gewährleisten. Im internationalen Vergleich bleibt die deutsche Inflationsrate mittelfristig auf einem höheren Niveau als in vielen Nachbarländern, vor allem wegen spezieller Energieabhängigkeiten und struktureller Besonderheiten der deutschen Wirtschaft.