Schuster fordert, verstärkt nach Syrien abzuschieben – vor allem Personen, die mehrfach straffällig geworden sind. Er kritisiert, das Auswärtige Amt habe lange keine klare Einschätzung zur aktuellen Lage in Syrien vorgelegt, was aus seiner Sicht dringend nachgeholt werden müsse. Besonders im Fokus: die Sicherheit der Menschen in Deutschland, die aus seiner Sicht höher zu gewichten sei als individuelle Asylinteressen. Ergänzend fällt auf, dass die Debatte über Abschiebungen nach Syrien auch andernorts hitzig geführt wird. Bundespolitisch ringt man um den Umgang mit straffällig gewordenen Geflüchteten, wobei Stimmen aus CDU und CSU verstärkt Druck auf die Ampel-Koalition aufbauen. Hintergrund ist auch, dass sich die Sicherheitslage in Teilen Syriens weiterhin als extrem fragil darstellt, sich aber einzelne Politiker angesichts von schweren Straftaten trotzdem für gezielte Rückführungen einsetzen. In aktuellen Medienberichten wird zudem vermehrt auf Einzelfälle eingegangen, in denen die Gerichte zwischen Menschenrechten, internationaler Sicherheit und politischem Willen abwägen.
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