Die Diskussion um die Sicherheit jüdischer Gemeinschaften in Deutschland ist mit dem jüngsten Anschlag in Sydney erneut aufgeflammt. Laut Einschätzungen aus Sicherheitskreisen befindet sich die Bedrohungslage seit den Angriffen vom 7. Oktober auf einem konstant hohen Niveau, was eine kontinuierliche Anpassung der Schutzkonzepte nötig macht. Jüngste Recherchen auf Nachrichtenportalen wie „taz“ oder „Spiegel“ zeigen, dass die Bundesregierung neben der Verstärkung physischer Sicherheitsmaßnahmen auch verstärkt in Präventionsarbeit und Dialog mit jüdischen Verbänden investiert. Experten wie Felix Klein, der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, fordern zudem einen gesellschaftlichen Klimawechsel: Antisemitische Tendenzen sollen nicht nur polizeilich, sondern auch durch Bildung und Zivilcourage bekämpft werden. Alarmierend ist, dass antisemitische Vorfälle laut Zentralrat der Juden weiterhin auf „erschreckend hohem Niveau“ verharren, auch im digitalen Umfeld. Teilweise wird kritisiert, dass sich einige Sicherheitsbehörden zu stark auf den Schutz von Gebäuden fokussieren, während Alltagsdiskriminierung vernachlässigt wird. Handlungsbedarf gibt es also weiterhin in mehreren Ebenen, nicht zuletzt, um das Vertrauen der jüdischen Bevölkerung in Politik und Polizei nachhaltig zu stärken.