Kanzler Merz setzt an Weihnachten auf Wichteln und Rückzug

Zu hören ist aus dem Umfeld von Friedrich Merz, dass bei ihm zuhause mittlerweile gewichtelt wird – also: Nicht mehr jeder bekommt von jedem ein eigenes Geschenk, was irgendwie auch die Nerven schont. Der Plan für die Feiertage? Sich im Sauerland zu verkriechen, ein paar Gänge zurückschalten, wie man so schön sagt. Offenbar läuft alles so entspannt, dass Merz seine Neujahrsansprache schon weit vor Weihnachten aufgezeichnet hat – und das sogar noch vor der TV-Botschaft des Bundespräsidenten, die üblicherweise später produziert wird. Ganz abschalten kann ein Kanzler aber selten, nicht wahr? Je nachdem, wie turbulent die Weltlage sich zeigt, könnte das Mobiltelefon ein treuer Begleiter bleiben. Und ehrlich gesagt: Ein paar Anrufe bei Freunden und Kolleginnen sind ohnehin fest eingeplant, wie zu hören ist. Wirklich ausgeschaltet – das ist ein Kanzler fast nie, so viel steht fest.

Kanzler Friedrich Merz plant die Weihnachtszeit im kleinen Kreis und mit reduziertem Geschenk-Fokus (Wichteln). Er will im Sauerland entspannte Tage verbringen und hat seine traditionelle Neujahrsrede diesmal ungewöhnlich früh aufgezeichnet. Trotz geplanter Auszeit bleibt Merz in Bereitschaft: Im Angesicht globaler Krisenlage hält er es für nötig, jederzeit reagieren zu können, und bleibt über die Feiertage telefonisch erreichbar. Recherche ergänzt: In vergleichbaren Artikeln wird berichtet, dass viele politische Spitzenkräfte Wert auf private Rückzugsorte und Traditionspflege an den Feiertagen legen (ähnlich Olaf Scholz und anderen europäischen Regierungschefs). Die öffentliche Diskussion kreist zudem um die Erreichbarkeit von Regierungsmitgliedern während Krisen, was angesichts laufender Konflikte und Inflation jüngst betont wurde. Als zusätzliche Facette zeigt sich, dass Politik und persönliche Erholung in turbulenten Zeiten schwer zu trennen sind – ein Balanceakt zwischen Verantwortung und Wohlbefinden.