Elisabeth Kaiser hebt die historisch und aktuell überlegenen Strukturen der Kinderbetreuung im Osten hervor und fordert, diese zu schützen, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu gewährleisten. Während Frauen in der DDR oftmals berufstätig waren, blieb die Aufgabenverteilung im Haushalt traditionell – ein Thema, das weiterhin gesellschaftlich relevant ist. Das öffentliche Sichtbarmachen von politisch aktiven Müttern wie Kaiser und Hubertz unterstreicht den Wandel des Mutterbildes in Führungspositionen. Laut aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts gibt es weiterhin einen deutlichen Unterschied bei den Betreuungsquoten: 2023 besuchten in den neuen Bundesländern etwa 53 % der unter Dreijährigen eine Kindertagesstätte, im Westen lag dieser Wert nur bei rund 32 %. Herausforderungen bestehen jedoch bei der Qualität und dem Fachkräftemangel sowohl im Osten als auch im Westen. Zeitgleich fordern Verbände und Familienorganisationen bundesweit bessere Rahmenbedingungen sowie flexible und ausreichende Betreuungsplätze. (Quellen u.a.: destatis.de; Tagesschau.de; Zeit.de)
08.09.25 06:51 Uhr