Klingbeil setzt 2026 auf Fußball-WM als Gemeinschaftserlebnis

Der SPD-Chef zieht Bilanz und blickt mit Hoffnung auf die verbindende Wirkung der Fußball-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr.

heute 13:15 Uhr | 24 mal gelesen

„Das Jahr 2025 hat mir wieder einmal verdeutlicht, wie bedeutsam echte Gespräche sind, gerade wenn draußen um uns herum alles ins Wanken gerät“, meint Lars Klingbeil im Gespräch mit Watson. Es sei nicht mehr so einfach, verschiedene Sichtweisen einfach so auszuhalten – alles wird schnell schwarz oder weiß gemalt. Für 2026 wünscht er sich, dass die politischen Entschlüsse der Regierung Wirkung zeigen und greifbar werden. Die Leute sollen wieder etwas mehr Mut fassen und miteinander zusammenrücken – oder wenigstens nicht weiter auseinandertreiben. Fußball, sagt er, kann da ein Katalysator sein: „Die Weltmeisterschaft nächstes Jahr – darauf freue ich mich riesig. Hoffentlich bringt sie diese seltenen, fast magischen Momente, an denen Tausende beim Public Viewing gemeinsam jubeln.“ Kurzer Sprung: Parteikollegin und Arbeitsministerin Bärbel Bas schaut zurück und meint, dass sie kaum noch überrascht werde. Trotzdem habe sie in der Rolle als Ministerin gelernt, wie viel Leidenschaft und Know-how in scheinbar trockene Gesetzesvorhaben einfließt. Ihr persönlicher Ausblick? Der Frühling, Karneval und politische Initiativen für mehr Gerechtigkeit und Solidarität. Zum Schluss noch SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf: Für ihn ist die Kern-Erkenntnis aus 2025, dass Politik mehr sein muss als einzelne gute Gesetze. Die Leute sehnen sich nach einem großen Bild, nach einer echten Vision für eine optimistischere Gesellschaft – daran will er 2026 im Zuge des neuen Grundsatzprogramms arbeiten.

Lars Klingbeil, SPD-Vorsitzender, hebt in seinem Jahresfazit die Bedeutung des Dialogs und der Toleranz unterschiedlicher Meinungen gerade in unruhigen Zeiten hervor. Für 2026 setzt er große Hoffnungen auf soziale Erlebnisse rund um die Fußball-WM, die als verbindendes Element für die Gesellschaft dienen könnten. SPD-Kollegin Bärbel Bas und Generalsekretär Tim Klüssendorf betonen unterdessen die Bedeutung von Engagement, Erfahrung und einer echten Zukunftsvision in der politischen Arbeit. Ergänzend ist zu sagen, dass aktuell in Medien wie der 'Süddeutschen', der 'Zeit' und dem 'Spiegel' zunehmend die Erwartung an sportliche Großereignisse thematisiert wird, mit Schwerpunkt auf gesellschaftlichem Zusammenhalt – auch angesichts anhaltender Sorgen um wirtschaftliche Unsicherheiten und gesellschaftliche Polarisierung. Bemerkenswert ist zudem, dass viele Kommentatoren einen Flickenteppich aus politischen Initiativen beklagen und stattdessen einen gemeinsamen gesellschaftlichen Neuanfang fordern, bei dem das Miteinander im Zentrum steht.

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