Die Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung hebt hervor, dass eine pauschale Strategie im Umgang mit rechtspopulistischen Parteien nicht zielführend ist, da diese je nach Land und Partei unterschiedlich agieren und zu bewerten sind. Während gemäßigte oder nationalistische Rechtspopulisten teilweise durch Einbindung oder Kooperation Einfluss verlieren, sieht die Stiftung bei autoritär-rechtsextremen Parteien – und konkret bei der AfD – keine Möglichkeit für eine erfolgreiche 'Zähmung' durch Zusammenarbeit. Die aktuelle politische Debatte in Deutschland steht auch vor dem Hintergrund anwachsender rechtspopulistischer Bewegungen, wie etwa die jüngsten Demonstrationen gegen Rechtsextremismus, im Zeichen der Frage, wie Parteien des demokratischen Spektrums mit der AfD umgehen sollten. Viele Experten und politische Akteure unterstützen den restriktiven Kurs der Adenauer-Stiftung; gleichzeitig zeigen aktuelle Umfragen, dass große Teile der Bevölkerung eine klare Abgrenzung zu rechtsextremen Parteien für notwendig halten, um die Demokratie zu schützen.