Mal ehrlich: Eigentlich hatte man ja gehofft, dass es langsam wieder bergauf geht. Doch laut der aktuellen GfK-Erhebung zum Konsumklima fühlt es sich leider ganz anders an. Der Grund? Ausgerechnet die Einkommenserwartung knickt im Oktober ordentlich ein – satte 13 Punkte weniger, das ist schon eine Hausnummer. Währenddessen halten sich die Konjunkturaussichten wacker, und auch die Lust auf größere Anschaffungen setzt zumindest ein kleines Lebenszeichen, bleibt aber insgesamt recht schwach. Der Sparwille? Nun ja, der ist weiterhin fast unverändert stark ausgeprägt, irgendwie wenig überraschend. Im Klartext: Für November 2025 gibt’s einen weiteren Dämpfer – der Klimawert fällt um 1,6 auf -24,1 Punkte. Wirtschaftsexperten sehen eine schnelle Erholung des Konsumklimas eher pessimistisch. Die Mischung aus globalen Krisen, sturer Inflation und wachsendem Job-Bammel verdirbt vielen die Kauflaune. Zugegeben, die Anschaffungsneigung hat sich ein kleines bisschen erholt, aber sie dümpelt immer noch im Keller – kein Wunder bei den Preisen für Essen und Energie. Und die Konjunkturerwartungen? Nach mehreren Minusmonaten jetzt wenigstens mal ein kleiner Hoffnungsschimmer. Fazit: Auch wenn’s kleine Lichtblicke gibt – die meisten rechnen dieses und wohl auch nächstes Jahr mit wenig Wirtschaftsdynamik.
Das Konsumklima in Deutschland bleibt frostig: Besonders die Hoffnung auf steigende Einkommen erlebt einen Rückschlag und zieht die gesamte Verbraucherstimmung weiter nach unten. Die leichte Erholung bei Anschaffungsneigung und Konjunkturerwartungen kann den Abwärtstrend nur begrenzt aufhalten. Recherchen zeigen, dass neben dem aktuellen GfK-Bericht auch andere Indikatoren wie die Sparquote und die Entwicklung der realen Einkommen darauf hindeuten, dass viele Menschen angesichts der unsicheren Zeiten weiter auf das Geld achten. Laut aktuellen Berichten großer Medienhäuser sprechen Fachleute von einer "Verunsicherungslage": Inflation, geopolitische Verwerfungen und Sorgen um den eigenen Arbeitsplatz hemmen die Konsumfreude. Manche Ökonomen verweisen darauf, dass zu den größten Unsicherheiten auch neue Zinserhöhungen der EZB oder unvorhersehbare Energiepreissprünge zählen. Es gibt also keinen schnellen Ausweg – zumindest nicht, solange sich die wirtschaftlichen und politischen Störfaktoren nicht auflösen.