Thyssenkrupp und die Wirtschaftsvereinigung Stahl kritisieren, dass trotz des Ukraine-Kriegs erhebliche Mengen an russischem Stahl in die EU geliefert werden. Diese Importausnahmen stehen im Widerspruch zu den angestrebten Sanktionen und schwächen die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Stahlunternehmen, die ohnehin mit Arbeitsplatzabbau und Preisdruck konfrontiert sind. Die Stimmen für ein konsequentes Vorgehen – insbesondere durch weitere Sanktionen oder durch effektive Zölle gegen russische Stahlprodukte – mehren sich. Laut Recherchen aktueller Medien ist dieses Thema weiterhin hochbrisant: Die EU diskutiert verschärfte Sanktionen gegen russische Stahlimporte, während zeitgleich auch aus anderen Branchen der Ruf nach Handelsrestriktionen lauter wird. Medienberichte zeigen, dass insbesondere Unternehmen aus Osteuropa und Italien nach wie vor zu den Hauptabnehmern russischen Stahls zählen. Darüber hinaus wird auf den zunehmenden internationalen Wettbewerbsdruck hingewiesen, dem europäische Hersteller auch durch Dumpingpreise aus anderen Ländern ausgesetzt sind.
09.09.25 05:02 Uhr