Jan van Aken von der Linkspartei spricht sich bei vermehrten Drohnensichtungen in Deutschland für technische Störmaßnahmen aus, anstatt Drohnen abzuschießen. Die Technologieforschung müsse vertieft werden, wofür laut van Aken Mittel aus dem Rüstungsetat umgeschichtet werden könnten. Er bekräftigt die Trennung von Polizei und Bundeswehr, die ausschließlich im Ausland eingesetzt werden solle, und warnt vor voreiligen Schuldzuweisungen in Bezug auf die Täterschaft – polizeiliche Ermittlungen hätten Vorrang. Aktuelle Berichte zeigen, dass Drohnensichtungen und Zwischenfälle rund um kritische Infrastrukturen in Deutschland zunehmen – insbesondere Flughäfen und Kraftwerke sind betroffen. In Fachkreisen und der Politik wird über zusätzliche Schutzmaßnahmen wie Geo-Fencing, Radarüberwachung und Einsatz mobiler Störsysteme diskutiert. Einige Experten fordern eine Aktualisierung des LuftSicherheitsgesetzes und internationale Kooperation, da unbemannte Fahrzeuge auch für Spionage und Sabotage genutzt werden können.
06.10.25 10:18 Uhr