Der EU-Vorschlag, eingefrorene russische Staatsguthaben als Sicherheit für großvolumige Ukraine-Kredite zu nutzen, trifft bei Macron auf Zustimmung und ist Teil der Bemühungen, Kiew auch militärisch mit europäischen Waffen zu unterstützen. Die Parallelen zum gemeinsamen Corona-Wiederaufbauprogramm zeigen den Wandel in der europäischen Finanzstrategie und das Ziel, als starke Gemeinschaft gegen äußere Bedrohungen zu agieren. Laut aktuellen Medienberichten wird diskutiert, wie mit den erwarteten Zinseinnahmen aus eingefrorenem russischen Vermögen umzugehen ist und welche rechtlichen Fragen dies bezüglich internationaler Eigentumsrechte aufwirft. Zusätzlich wurde bekannt, dass die Diskussionen über den Einsatz dieser Mittel von mehreren EU-Staaten, unter anderem Deutschland, befürwortet werden, während neutralere Länder noch zögern. Expert:innen betonen die Notwendigkeit, der Ukraine auch bei langfristigen Wiederaufbauprojekten mit solchen innovativen Finanzierungsmodellen zu helfen.