Die öffentliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge ist in Deutschland weiterhin ungleich verteilt, besonders ländliche Regionen sind unterversorgt. Während Ballungsräume und bevölkerungsreiche Bundesländer bereits gut aufgestellt sind, kommen viele Kommunen - vor allem in Rheinland-Pfalz und ländlichen Gebieten - beim Ausbau nicht hinterher. Jüngste Online-Recherchen unterstreichen, dass die Bundesregierung zwar ehrgeizige Ziele für die Elektromobilität verfolgt, doch zahlreiche Initiativen und Fördergelder kommen nicht schnell genug bei den Kommunen an, was das Umsteigen auf E-Mobilität gerade im ländlichen Raum erschwert und die Verkehrswende ausbremst.
Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema
Die Süddeutsche Zeitung berichtet, dass die Verteilung von Ladesäulen in Deutschland stark variiert: Großstädte und Ballungszentren sind meist gut ausgestattet, während ländliche Gebiete zurückbleiben; die Autoren nennen vor allem fehlende Investitionsanreize, langsame Genehmigungsverfahren und bürokratische Hürden als Gründe für den Rückstand (Quelle: Süddeutsche Zeitung).
Nach einem ausführlichen Artikel auf Spiegel Online steht der Ausbau der Ladeinfrastruktur im Fokus der Koalitionsregierung, die zusätzliche Mittel bereitstellen will, aber auch energiewirtschaftliche und netztechnische Engpässe adressieren muss, um die Klimaziele im Verkehrssektor nicht zu gefährden (Quelle: Spiegel Online).
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) hebt in ihrem Beitrag hervor, dass die ungleiche Verteilung öffentlicher Ladepunkte die Akzeptanz von E-Mobilität bremst und die Automobilindustrie in Deutschland unter dem schleppenden Ausbau der Infrastruktur leidet; sie fordert mehr Kooperation von Bund, Ländern und Kommunen, um das Tempo beim Ausbau zu steigern (Quelle: FAZ).