Mehrheit der Deutschen lehnt Rückkehr von Robert Habeck ab

Nur ein Drittel der Befragten spricht sich laut Umfrage für eine erneute politische Rolle von Robert Habeck aus.

02.09.25 00:04 Uhr | 3 mal gelesen

Eine Forsa-Befragung im Auftrag des Magazins 'Stern' zeigt: 55 Prozent der Deutschen wollen nicht, dass Robert Habeck erneut ein politisches Spitzenamt übernimmt. Lediglich 35 Prozent unterstützen ein Comeback des ehemaligen Bundeswirtschaftsministers, während 10 Prozent dazu keine Meinung haben. Habeck, der kürzlich sein Bundestagsmandat niedergelegt hat, schließt eine zukünftige Rückkehr in die Politik allerdings nicht aus. Besonders große Zustimmung findet ein solches Comeback unter Grünen-Anhängern (90 Prozent), während es bei anderen Parteien wie der AfD (3 Prozent) kaum Rückhalt gibt. Anhänger der SPD (45 Prozent) und der Linkspartei (53 Prozent) würden Habeck eher wiedersehen wollen, aus den Reihen von CDU/CSU sprechen sich 61 Prozent gegen eine Rückkehr aus. Auffällig sind außerdem die geschlechtsspezifischen Unterschiede: Während 42 Prozent der befragten Frauen ein Comeback begrüßen, sind es bei den Männern lediglich 28 Prozent. Die telefonische Umfrage wurde am 28. und 29. August mit 1.007 Teilnehmern durchgeführt.

Die Ergebnisse der aktuellen Forsa-Umfrage verdeutlichen, dass Robert Habeck als politische Persönlichkeit weiterhin stark polarisiert und eine Rückkehr ins politische Rampenlicht nur von einer Minderheit begrüßt würde. Die Kontroverse um Habecks früheren Kurs, insbesondere im Bereich Energiepolitik, sowie sein Rücktritt sorgen in der Bevölkerung weiterhin für geteilte Meinungen. Medienberichten zufolge äußern politische Beobachter, dass Habecks Rolle für die Zukunft der Grünen dennoch bedeutend bleibt; er könnte als Vermittler oder Ideengeber im Hintergrund wirken, auch wenn ein offizielles Comeback aktuell nicht auf breite Unterstützung stoßen würde. In jüngsten Nachrichten wird zudem darauf hingewiesen, dass die derzeitige politische Lage und das Vertrauen in die Regierung die Diskussion um mögliche Comebacks von prominenten Politikerinnen und Politikern allgemein beeinflussen.

Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema

Auf Spiegel.de wird analysiert, wie die aktuelle politische Stimmung in Deutschland zunehmend von Unsicherheiten geprägt ist. Die Ampel-Koalition steht unter Druck und Vertrauen in die Regierung sinkt, was mögliche politische Comebacks erschwert (Quelle: [Spiegel.de](https://www.spiegel.de)).

Die Süddeutsche Zeitung beschäftigt sich in einem Kommentar mit den Herausforderungen für die Grünen nach Habecks Abschied. Sie beschreibt, dass der Partei ein wichtiger Stratege fehlt und interne Diskussionen um die zukünftige Ausrichtung anhalten (Quelle: [Süddeutsche.de](https://www.sueddeutsche.de)).

Auf Zeit.de wird auf die Debatte um das Image prominenter Politiker eingegangen. Die Diskussion um Personalien wie Habeck werde durch einen allgemeinen Stimmungsumschwung bei den Wählern geprägt, der Parteien und Kandidaten vor neue Herausforderungen stellt (Quelle: [Zeit.de](https://www.zeit.de)).

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