Weber sieht das Mercosur-Abkommen als zentrale Strategie, um auf protektionistische Tendenzen der USA unter Trump zu reagieren, und unterstreicht die Notwendigkeit einer souveränen und unabhängigen europäischen Handelspolitik. Die Entwicklung hin zu größerer Eigenverantwortung und einer europäischen Verteidigungsarchitektur ist Thema in aktuellen politischen Debatten, insbesondere vor dem Hintergrund weltweiter Unsicherheiten und erstarkender Nationalismen. Neue Recherchen zeigen, dass die Ratifizierung des EU-Mercosur-Handelsabkommens weiterhin auf dem politischen Prüfstand steht – unter anderem wegen Bedenken hinsichtlich Umweltstandards, der Sorge um europäische Landwirte und der geopolitischen Strategie Europas, insbesondere in Hinblick auf die bevorstehende US-Präsidentschaftswahl und die zunehmenden globalen Verwerfungen. Zusätzlich wurde zuletzt diskutiert, wie eine EU-Armee gestaltet und finanziert werden könnte und wie Handelsabkommen künftig ökologisch nachhaltiger ausgehandelt werden können.
10.09.25 07:42 Uhr