Die Deutsche Post sieht sich angesichts sinkender Briefmengen und steigender Kosten zu weiteren Portoanpassungen gezwungen, um auch künftig den Betrieb und wichtige Modernisierungen gewährleisten zu können. Im Verlauf der nächsten Monate wird daher mit der Bundesnetzagentur über eine neue Erhöhung des Portos für Standardbriefe und Postkarten verhandelt; eine Entscheidung wird Ende 2025 erwartet. Im internationalen Vergleich liegt das deutsche Porto im unteren Drittel, was Kritiker wie Hagleitner bei gleichzeitig hohen Personalkosten als nicht nachhaltig ansehen. Aktuelle Recherchen zeigen, dass die Bundesnetzagentur jüngst die Debatte um ein modernes Postgesetz fortführte, das flexiblere und angepasste Rahmenbedingungen für traditionell schrumpfende Briefdienste schaffen soll (Quelle: spiegel.de). Darüber hinaus wächst europaweit der Druck, klassische Postdienste digitaler und wirtschaftlicher zu gestalten. Während einige Länder, insbesondere skandinavische, die Portogebühren deutlich erhöhen und digitale Kommunikationswege ausbauen, diskutiert Deutschland noch immer den Balanceakt zwischen Erreichbarkeit, Servicequalität und Kostendeckung.
16.09.25 00:03 Uhr