Reiseziele zum Sparpreis: Wo der Sommer 2026 noch erschwinglich bleibt

Berlin – Wenn das Wetter draußen mal wieder auf tristes Grau und dicke Tropfen umschlägt, werden Urlaubsfantasien plötzlich sehr lebendig. Die große Reisesuchmaschine KAYAK hat jetzt verraten, wo es im Sommer 2026 für Sonnenhungrige überraschend günstig werden kann. Ein paar Ziele sind echte Schnäppchen, andere hingegen drohen preislich aus dem Ruder zu laufen.

heute 14:29 Uhr | 6 mal gelesen

Venedig führt die Liste der preiswerten Sommerziele in Europa 2026 deutlich an: Für rund 176 Euro (!) bekommt man bereits einen Hin- und Rückflug. Die Strände der Lido-Insel verleiten zum Träumen – die italienische Sonne kommt gratis dazu. Nur einen Hauch teurer sind Pisa (177 Euro) – dessen toskanische Badeorte um die Ecke mit einem Hauch von Dolce Vita locken – und Zadar in Kroatien, wo man in türkisblauen Buchten baden kann, ohne gleich das Konto zu sprengen. Wer knapp kalkuliert, findet auch Flüge nach Barcelona, Tirana, Athen, Dubrovnik, Nizza, Neapel oder Olbia für unter 215 Euro – für Europäer praktisch ein Rundumsorglos-Paket für den Sommer. Interessant: Während es für einige Destinationen wie Tirana oder Tunis aktuell noch echte Schnäppchen gibt, werden diese Strecken teurer. Nach Tunis steigen die Flugpreise um satte 21 Prozent, nach Tirana um 18 Prozent. Deutlich kräftiger ist der Preisanstieg bei weiter entfernten Zielen: Australien beispielsweise bleibt ein Traumziel – aber der Durchschnittspreis von 1.300 Euro für ein Ticket lässt manchen schnell wieder ins heimische Freibad ausweichen. Weniger ausgeben kann man dagegen für Johannesburg (minus 19 Prozent zum Vorjahr), Mailand (minus 18 Prozent), Thessaloniki (minus 17 Prozent) oder Sardinien (minus 16 Prozent). Für aktuelle Schnäppchen und aufschlussreiche Preisentwicklungen lohnt sich ein Blick auf zusätzliche Seiten von KAYAK und anderen Vergleichsportalen.

2026 erleben deutsche Urlauber ein gemischtes Bild bei Sommerreisen: Während italienische, kroatische und griechische Ziele preislich stabil und oftmals günstig bleiben, ziehen Flugpreise gerade für Trendziele wie Tirana und Tunis spürbar an. Frühbucher profitieren weiterhin am meisten, da Preissteigerungen nicht für alle Destinationen gleichermaßen gelten – zumindest bei KAYAK herrscht noch Bewegung im Markt. Laut Süddeutsche Zeitung und Zeit steigen die Hotelpreise in mehreren südeuropäischen Regionen ebenfalls, da die Nachfrage nach nachhaltigen und individuellen Urlaubsformen weiter wächst. Außerdem weisen Experten darauf hin, dass auch Streiks im Luftverkehr und lokale Klimaauflagen (wie Tourismus-Steuern) die Kosten beeinflussen könnten. Insgesamt lohnt sich daher eine möglichst flexible und frühzeitige Planung verbunden mit einem Blick auf alternative Destinationen – besonders, weil sich geopolitische Entwicklungen und die Volatilität bei Flugpreisen erfahrungsgemäß auch kurzfristig auf Urlaubsbudgets auswirken können.

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