Rosen der Spitzenklasse: Acht neue Sorten tragen 2025 das ADR-Gütesiegel

Berlin/Hannover – Acht verschiedene Rosensorten konnten die unabhängige Jury mit außergewöhnlicher Widerstandskraft und beeindruckendem Erscheinungsbild überzeugen und wurden nun mit dem angesehenen Qualitätssiegel "ADR-Rose" geehrt.

heute 13:57 Uhr | 22 mal gelesen

Wenn aus Hunderten Rosensorten nur eine kleine Handvoll ausgewählt wird, ist das kein Zufall. Dieses Jahr hat es gleich fünf Züchtungen aus dem Hause Kordes erwischt: Die Kleinstrauchrose 'Pashmina®', die Beetrose 'Brinessa®' (ab 2027 erhältlich), zwei Strauchrosen ('Lucky Red®', Markteinführung 2026, und 'Orange Juwel®', ab 2027), und außerdem eine noch namenlose Beetrose. Auch Noack Rosen konnte punkten: Ihre Zwergrose 'Little Susie®' sowie die Beetrose 'Medley® Pastel' wurden ausgezeichnet. Und Tantau steuerte mit 'Orienta® Samira' (ab 2027 auf dem Markt) ebenfalls eine prämierte Schönheit bei. Was die ADR so besonders macht? Seit 1948 gibt es diese unabhängige Prüfung, organisiert vom Arbeitskreis aus Bundessortenamt, Baumschulen, Rosenzüchtern und Experten. Jedes Jahr werden neue Sorten gnadenlos auf Herz und Blattgesundheit getestet – ohne Fungizid-Pflege an bis zu elf Standorten quer durch Deutschland. Nur wenn eine Rose nach drei Jahren immer noch glänzt, darf sie das Siegel für 15 Jahre tragen – Verlängerung nur, wenn sie später nochmal abliefert. Apropos Beständigkeit: Die Ehrenrunde meisterten dieses Jahr auch 'Lupo®' (Kordes) und 'Stadt Rom®' (Tantau) erneut. Der Fokus liegt klar auf Robustheit gegen die üblichen Verdächtigen wie Mehltau, Rost und Sternrußtau. Wer meint, das sei alles nur Marketing, unterschätzt den Spagat zwischen Schönheit und Standfestigkeit, den diese Rosen vollbringen müssen. Für alle, die es genauer wissen oder Fotos in Druckqualität wollen, lohnt sich ein Blick auf www.adr-rose.de.

Die ADR-Prüfung gilt als härtestes Auswahlverfahren für Gartenrosen in Deutschland: Drei Jahre lang werden neue Sorten an verschiedensten Standorten auf ihre Widerstandskraft gegen Krankheiten und ihren Gartenwert getestet – komplett ohne chemische Pflanzenschutzmittel. 2025 wurden acht Rosensorten mit dem begehrten ADR-Gütesiegel ausgezeichnet, wobei die Sorten von etablierten Züchterhäusern wie Kordes, Noack und Tantau stammen und durch ihre außergewöhnliche Robustheit, aber auch durch ihre optische Attraktivität überzeugen konnten. Bemerkenswert ist, dass auch ältere ADR-Sorten dem erneuten Prüfverfahren standgehalten haben, was die dauerhafte Qualität dieses Siegels belegt.

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