Schock über Rekordwerte der AfD bei aktuellen Umfragen

Hohe Umfragewerte für die AfD lösen Alarm bei Vertretern von CDU und SPD aus.

25.09.25 20:52 Uhr | 65 mal gelesen

"Die aktuellen Popularitätswerte der AfD beunruhigen mich sehr", sagte Sebastian Roloff, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, gegenüber dem "Handelsblatt". Seiner Ansicht nach ist die Verunsicherung vieler Bürger auf die angespannte wirtschaftliche Lage und eine pessimistische Zukunftsperspektive zurückzuführen. Roloff betonte, die Politik müsse mit Entschlossenheit daran arbeiten, die wirtschaftliche Situation zu verbessern, damit die Menschen wieder Vertrauen schöpfen könnten. Dennis Radtke, Vorsitzender des CDU-Arbeitnehmerflügels, sieht eine gravierende Vertrauenskrise in demokratische Prozesse. Die Schwierigkeiten rund um Migration seien zum Symbol für die Probleme der Gegenwart geworden. Wirtschaftliche Unsicherheit, steigende Mietpreise und die Abnahme von Wohlstand seien die Herausforderungen, die es zu bewältigen gelte – andernfalls drohe nach den kommenden Landtagswahlen, insbesondere im Osten, ein politischer Wandel. Die AfD klettert laut Allensbach und anderen Umfrageinstituten auf Rekordniveau, vor allem in Ostdeutschland. In Mecklenburg-Vorpommern, so eine Infratest-Umfrage für den NDR, würde die AfD aktuell mit 38 Prozent sogar einen historischen Bestwert erreichen; SPD und CDU landen weit abgeschlagen.

Die AfD erreicht nach mehreren Umfragen historische Höchststände, was bei Politikern der SPD und CDU für große Besorgnis sorgt. Hauptursachen für diesen Trend sehen sie in der wirtschaftlichen Unsicherheit, Frustration über die politische Mitte sowie in gesellschaftlichen Problemen wie der Migration und steigenden Lebenshaltungskosten. In Ostdeutschland, insbesondere in Mecklenburg-Vorpommern, ist der Zugewinn der AfD besonders deutlich – mit Umfragewerten von bis zu 38 Prozent, was die bisher regierenden Parteien vor enorme Herausforderungen stellt. Weitere Recherche ergibt, dass der Anstieg der AfD-Zustimmung auch auf Themen wie Unsicherheit nach dem russischen Angriffskrieg, Vertrauensverlust in politische Entscheidungsprozesse, Energiepreissteigerungen und gestiegene Inflation zurückgeführt wird (vgl. Deutschland.de). Auch die Diskussion um eine stärkere Abgrenzung der demokratischen Parteien und die Suche nach effektiven Maßnahmen zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts nehmen in der aktuellen Berichterstattung viel Raum ein (siehe Zeit.de). Internationale Beobachter und lokale Medien weisen darauf hin, dass der Rechtsruck in Deutschland eine Reaktion auf weltweite Krisen und nationale Herausforderungen ist und fordern tiefgreifende Reformen und mehr Bürgerbeteiligung, um der AfD entgegenzuwirken (vgl. Thelocal.de).

Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema

Laut Süddeutsche Zeitung wächst der Zuspruch zur AfD mit den aktuellen politischen und gesellschaftlichen Krisen, insbesondere in ländlichen ostdeutschen Regionen; die Unsicherheit in Bezug auf Migration, wirtschaftliche Stagnation und die Angst vor Wohlstandsverlust treiben die Wähler zu den Populisten Quelle: Süddeutsche Zeitung.

Die Zeit analysiert, dass die etablierten Parteien Schwierigkeiten haben, auf die Anforderungen und Sorgen der Bevölkerung zu reagieren, was die AfD geschickt nutzt. Die Autoren sehen die Erosion des Vertrauens in klassische Parteien und die zugespitzte Debatte um Migration und Identität als wesentlichen Faktor für den Rechtsruck Quelle: Zeit Online.

Auf Deutschland.de wird betont, dass der AfD-Zuwachs eine breite Diskussion über Strategien gegen Populismus ausgelöst hat. Politiker und Experten fordern eine bessere Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie konkrete Lösungen zur Steigerung gesellschaftlichen Zusammenhalts und zur Bewältigung wirtschaftlicher Herausforderungen Quelle: Deutschland.de.

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