Einige Abgeordnete der SPD stellen das für 2035 geplante Verbot von Autos mit Verbrennermotoren infrage und werben für mehr Flexibilität bei den Vorschriften zur CO₂-Reduktion von Fahrzeugflotten. Sie argumentieren, dass Deutschlands stark von der Automobil- und Zulieferindustrie abhängige Wirtschaft in Gefahr gerate, sollten zu strenge Regeln zu Standortverlagerungen und Werksschließungen führen. Branchenverbände wie der VDA warnen ebenfalls vor überhasteten Umstellungen und betonen die Notwendigkeit technischer Offenheit, während andere Parteien und Umweltverbände an der Notwendigkeit des schnellen Umstiegs auf Elektromobilität festhalten. Weitere Recherchen zeigen: Derzeit ringt die Bundesregierung um einen Konsens zum Umgang mit synthetischen Kraftstoffen (E-Fuels) im Gesetzgebungsverfahren, es gab in Brüssel Debatten darüber, ob E-Fuels zugelassen werden und wie dies mit dem Klimaziel Europas korrespondiert. Die Forderungen der SPD-Abgeordneten decken sich mit aktuellen Patienten und kritischen Stimmen aus der Wirtschaft, die angesichts geopolitischer Unsicherheiten und Fachkräftemangel auf mehr Realismus in den Vorgaben drängen.
18.09.25 06:25 Uhr