SPD-Vertreter fordern die CDU angesichts der aktuellen politischen Herausforderungen und hoher AfD-Werte dazu auf, ihre seit 2018 bestehende kategorische Ablehnung gegenüber der Linkspartei zu überdenken. Insbesondere bei Vorhaben wie der Reform der Schuldenbremse, für die eine Zweidrittelmehrheit erforderlich ist, könnte eine Zusammenarbeit mit der Linkspartei notwendig werden, um stabile parlamentarische Mehrheiten zu gewährleisten. Die Debatte wird zudem durch zunehmende Forderungen innerhalb der Gesellschaft nach mehr Konsens unter demokratischen Parteien verstärkt, auch im Hinblick darauf, extremistischen Kräften wie der AfD den Einfluss zu entziehen. Neue Recherchen zeigen außerdem, dass in verschiedenen Bundesländern bereits vereinzelt pragmatische Formen der Zusammenarbeit zwischen SPD, Grünen und Linken bestehen, und der politische Druck auf die CDU wächst, ihre Haltung anzupassen. Gleichzeitig wird auch innerhalb der CDU diskutiert, wie künftig mit der Linken auf Landes- und Bundesebene umzugehen ist, um handlungsfähige Mehrheiten gegen den Vorstoß der AfD zu sichern.
09.09.25 07:18 Uhr