Stempeljagd am Wattenmeer: Der Nordsee-Reisepass lädt zur Abenteuerreise ein

Wilhelmshaven – Die Tourismus-Agentur Nordsee GmbH hat sich etwas Neues für Entdecker ausgedacht: Mit dem Nordsee-Reisepass reisen Naturliebhaber und Neugierige auf besondere Art die Küste entlang. Über 40 Stempelstationen sind quer durch Watt, Moore und Dünen verteilt – und jede wartet mit kleinen Geschichten und Eindrücken abseits bekannter Pfade.

15.10.25 12:41 Uhr | 41 mal gelesen

Es gibt diese Freude aus Kindertagen, wenn man einen Stempel in ein Heft drückt – endlich angekommen, ein neues Ziel auf der Karte. Genau dieses Gefühl will der Nordsee-Reisepass wiederbeleben, nur eben draußen zwischen Wind, Schlick und Heide. Über vierzig Stempelboxen säumen die niedersächsische Nordseeküste, stehen mal versteckt am Rand eines Moores, mal wie ein kleiner Schatz zwischen Dünen. Wer sich aufs Suchen und Finden einlässt, merkt schnell: Die Region hat viel mehr zu bieten als touristische Klassiker. Echtes Entdecken eben, mit Belohnung in Form von Prämien für echte Sammler. Ich finde besonders reizvoll daran, wie sich das Analoge und das Digitale verschränken. Während man früher vielleicht nur den Stempel jagte, gibt’s heute an jeder Box auch QR-Codes mit weiteren Infos, digitalen Auszeichnungen und Geschichten zum Ort. Ein bisschen wie analoge Schnitzeljagd und Smartphone-Spiel in einem. Wer nicht nur läuft, sondern auch mal stehen bleibt, bekommt nicht nur einen Abdruck im Pass, sondern vielleicht sogar einen unverhofften Blick auf seltene Vögel, Schafe am Deich oder Weite, die den Kopf freimacht. Das Konzept hat mehr Substanz als bloßer Freizeitspaß: Die Erlöse fließen in Umweltprojekte zurück – und irgendwie fühlt sich jede volle Stempelseite wie ein kleiner Beitrag dazu an. Fast schon beiläufig zeigt sich: Auch im Urlaub lässt sich Nachhaltigkeit durchaus zelebrieren, ohne dass es nach Verzicht schmeckt. Ein bisschen Lob an die Organisatoren sei mir an dieser Stelle erlaubt. Wer den Pass ausprobieren möchte, bekommt ihn in allen Tourist-Informationen der Region oder online. Über 250 Orte laden zum Sammeln ein (was, ehrlich gesagt, auch für Einheimische zu einer Offenbarung werden kann – auf einmal schaut man die Heimat mit anderen Augen an). Das Projekt wird finanziell vom Land Niedersachsen unterstützt – man merkt, dass hier das große Ganze im Blick ist. Weitere Informationen und Möglichkeiten zur Bestellung finden Neugierige unter www.nordsee-reisepass.de. Wer übrigens das passende Bildmaterial sucht, wird auch fündig: https://nordsee53grad.px.media/share/1760259362o4TLrvyj4FsqV8.

Der neue Nordsee-Reisepass verbindet Tradition mit modernem Entdeckergeist: Mit Stempeln als Reisesouvenir animiert das Projekt dazu, die Natur zwischen Watt, Moor und Heide aus nächster Nähe zu erleben. Die Integration von QR-Codes schafft eine Brücke zwischen der analogen Erfahrung und digitalen Zusatzinformationen, was besonders Familien, junge Leute und Individualreisende anspricht. Auffällig ist das nachhaltige Konzept, bei dem die Erlöse in regionale Naturschutzprojekte fließen und das Bewusstsein für einen wertschätzenden Umgang mit der sensiblen Küstenlandschaft gestärkt werden soll. Aktuelle Recherchen zeigen, dass entlang der gesamten niedersächsischen Nordseeküste das Thema nachhaltiger Tourismus und Entschleunigung zu den Schwerpunkten der Saison 2024 gehört. Viele Orte an der Küste – von Ostfriesland bis Cuxhaven – setzen auf kreative Angebote, um Besucher zu sensibilisieren und zugleich das lokale Miteinander zu fördern. Auch nationale Medien greifen verstärkt Projekte auf, die spielerisches Entdecken, Umweltbildung und Schutz der einzigartigen Lebensräume zwischen Meer und Hinterland vereinen.

Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema

1. In einem Artikel auf spiegel.de wird von nachhaltigen Reisetrends im Norden berichtet: Viele Regionen richten sich zunehmend auf umweltverträgliche Angebote und sanften Tourismus aus – darunter das Sonderprojekt Nordsee-Reisepass, das als Beispiel für innovative regionale Konzepte hervorgehoben wird. Der Fokus liegt hier besonders auf Erlebnissen abseits des Massentourismus und dem bewussten Reiseverhalten neuer Zielgruppen. (Quelle: [spiegel.de](https://www.spiegel.de))

2. Die faz.net widmet sich in einem aktuellen Beitrag dem Aufschwung interaktiver Tourismus-Erlebnisse und betont, wie Projekte wie der Nordsee-Reisepass Einheimische und Gäste motivieren, die eigenen Ressourcen zu entdecken und sich einzubringen. Dort wird berichtet, dass das Sammeln von Stempeln nicht nur Freude, sondern auch sinnvolle Umweltimpulse bringt. (Quelle: [faz.net](https://www.faz.net))

3. Auf sueddeutsche.de wird die Nachfrage nach entschleunigten, naturnahen Reisen untersucht: Es zeigt sich ein wachsendes Bedürfnis nach ruhigen Orten, individueller Erkundung und nachhaltigen Mitmachmöglichkeiten – wie etwa beim Nordsee-Reisepass, der neben Naturerlebnissen auch echte Sammlerleidenschaft weckt. (Quelle: [sueddeutsche.de](https://www.sueddeutsche.de))

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