Studie: Vier von fünf deutschen Unternehmen auf Social-Media-Plattformen aktiv

Wie eine aktuelle Erhebung des IT-Verbands Bitkom zeigt, nutzen weiterhin 80 Prozent aller Unternehmen in Deutschland soziale Netzwerke (2023: 77 Prozent). Besonders beliebt ist dabei Facebook mit 48 Prozent, gefolgt von Xing (47 Prozent), Youtube (43 Prozent) und Linkedin (36 Prozent). Instagram gehört inzwischen bei 35 Prozent der Unternehmen zum festen Repertoire. Lokale Plattformen sind für 30 Prozent relevant, während 27 Prozent einen X-Account pflegen und 22 Prozent sogar Tiktok nutzen. Die wichtigsten Ziele hinter dem Social-Media-Einsatz: 85 Prozent streben nach mehr Unternehmensbekanntheit, 81 Prozent nach Markenpräsenz, 72 Prozent nach Imagepflege und 70 Prozent möchten den Kundendienst verbessern. Im Recruiting setzen 62 Prozent auf Netzwerke, 37 Prozent analysieren dort Wettbewerber und 34 Prozent verwenden sie intern für die Kommunikation. Jedes Unternehmen verfolgt beim Social-Media-Einsatz konkrete Ziele.

Der Trend zur Nutzung von sozialen Medien in deutschen Unternehmen bleibt ungebrochen und spiegelt die wachsende Bedeutung digitaler Kommunikationswege wider. Zahlreiche Unternehmen nutzen Social Media verstärkt für gezieltes Employer Branding, um in Zeiten des Fachkräftemangels auf sich aufmerksam zu machen und als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden. Zusätzlich beobachten Experten einen starken Fokus auf datenbasierte Optimierung der Social-Media-Strategien, um Reichweite, Engagement und Conversion zu steigern und ihre Zielgruppen noch gezielter zu erreichen.

Laut einem Artikel auf spiegel.de gewinnt neben der reinen Präsenz auf Social Media auch die Integration von KI-gesteuerten Chatbots für den Kundenservice in deutschen Unternehmen an Bedeutung; viele Unternehmen berichten von Effizienzsteigerungen und besseren Interaktionen mit ihren Kunden (Quelle: Der Spiegel).

Ein Beitrag bei sueddeutsche.de analysiert den Wandel bei der Nutzung sozialer Netzwerke in kleinen und mittleren Unternehmen; vor allem der Trend hin zu kurzen Videoinhalten und Story-Formaten sorgt für eine dynamischere Ansprache neuer Zielgruppen (Quelle: Süddeutsche Zeitung).

Die faz.net hebt hervor, dass viele Unternehmen vor der Herausforderung stehen, Social Media nicht nur als Marketing-Tool, sondern auch als Kanal für Krisenkommunikation und Reputationsmanagement zu begreifen; dies erfordert spezialisierte Teams und klare Richtlinien (Quelle: FAZ).