Die geplante Studie zur Kinder- und Jugendgewalt befindet sich trotz langer Ankündigung nach wie vor in der Vorbereitungsphase. Ein Grund dafür ist, dass das Bundesjustizministerium eng mit der Innenministerkonferenz koordiniert, deren Arbeitsgruppe bereits an ähnlichen Fragestellungen arbeitet und deren Ergebnisse berücksichtigt werden sollen, um unnötige Überschneidungen zu vermeiden. Während in anderen Ländern wie Österreich strengere Maßnahmen für junge Straftäter erörtert werden, lehnt das deutsche Justizministerium sowohl eine Absenkung der Strafmündigkeit als auch drakonische Maßnahmen ab und setzt stattdessen auf bestehende pädagogische und soziale Mechanismen. Recherchen auf aktuellen Nachrichtenseiten zeigen, dass das Thema Kinder- und Jugendkriminalität anhaltend im Fokus steht: Die Debatte wird verschärft geführt, nicht zuletzt angesichts wachsender öffentlicher Unsicherheit und dem Wunsch nach wirksamen Präventionsstrategien. Zusätzliche Details: In den letzten 48 Stunden diskutieren mehrere Medien, dass besonders Delikte wie Körperverletzung, Raub und Diebstahl unter Jugendlichen zunehmen und Schulen sowie Sozialarbeit immer mehr gefordert sind, präventiv und deeskalierend einzugreifen; vielfach werden intensivere Ursachenanalysen und ressortübergreifende Ansätze eingefordert. Unterschiede in der Gesetzgebung zwischen den EU-Ländern sorgen für weitere Diskussionen, wobei Deutschland einen mittleren, eher sozialorientierten Weg verfolgt, der auf Prävention statt Bestrafung setzt.