Vor der bevorstehenden Sitzung der US-Notenbank Federal Reserve bleiben Anleger an den US-Börsen vorsichtig, was sich in moderaten Kursverlusten widerspiegelt. Der Euro zeigte Stärke gegenüber dem Dollar und notierte am Dienstagabend bei 1,1860 US-Dollar, während Gold mit einem leichten Anstieg bei 3.691 US-Dollar pro Feinunze notierte. Der Ölpreis der Sorte Brent kletterte deutlich auf 68,53 US-Dollar je Fass. In Erwartung der Fed-Sitzung ist der Markt besonders sensibel für geldpolitische Signale: Experten gehen davon aus, dass die US-Notenbank ihren Leitzins unverändert lässt, aber mögliche Zinssenkungen für die zweite Jahreshälfte andeutet, was Unsicherheit und Zurückhaltung bei Investoren auslöst. Weitere aktuelle Entwicklungen laut Recherche: Die US-Inflationsdaten blieben unter den Erwartungen, was den Druck auf die Fed zur Zinssenkung dämpft. Zudem wächst die Sorge, dass ein zu schnelles oder zu langsames Handeln der Fed die wirtschaftliche Erholung gefährden könnte. Internationale Märkte und insbesondere Technologiewerte zeigen sich sehr volatil, da anstehende Fed-Entscheidungen direkten Einfluss auf Investitionen und Kapitalflüsse weltweit haben.
Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema
Die Süddeutsche Zeitung berichtet, dass die Anleger an der Wall Street aktuell verunsichert bleiben, weil die Unsicherheit über die künftige Zinspolitik der US-Notenbank jede Zuversicht bremst; dabei verweist das Blatt darauf, dass die aktuelle Schwäche des Marktes insbesondere auf schwache Wirtschaftsdaten und die Unsicherheit vor der Fed-Sitzung zurückzuführen ist (Quelle: Süddeutsche Zeitung).
Die FAZ hebt in ihrem Artikel hervor, dass die jüngsten Inflationsdaten aus den USA zwar die Erwartung einer baldigen Zinssenkung gedämpft haben, aber dennoch große Aufmerksamkeit herrscht, weil die Notenbanker zwischen einer stabilen Preisentwicklung und einem konjunkturellen Abschwung abwägen müssen (Quelle: FAZ).
Die Zeit informiert darüber, dass Anleger weltweit die Geldpolitik der Federal Reserve aufmerksam beobachten, da Zinsschritte nicht nur die US-Konjunktur, sondern auch die Kapitalströme in die Schwellenländer beeinflussen, was angesichts globaler Unsicherheiten derzeit zu deutlichen Kursbewegungen an den Börsen beiträgt (Quelle: Zeit Online).