US-Börsen schließen uneinheitlich – Ölpreise ziehen deutlich an

Während die US-Börsen am Mittwoch keine klare Richtung fanden, verzeichnete der Ölpreis ein bemerkenswertes Plus.

10.09.25 22:40 Uhr | 5 mal gelesen

Am Mittwochabend beendete der Dow Jones den Handelstag mit 45.491 Punkten, was einem Rückgang von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vortag entspricht. Im Gegensatz dazu legte der S&P 500 kurz vor Börsenschluss um 0,3 Prozent auf 6.532 Punkte zu, ebenso wie der Nasdaq 100, der mit 23.849 Punkten leicht zulegte. Die US-Erzeugerpreise sanken im August überraschend gegenüber dem Vormonat, wiesen aber auf Jahresbasis einen Anstieg von 2,6 Prozent auf. Da die Entwicklung der Erzeugerpreise häufig erste Hinweise auf die zukünftige Inflationsrate gibt, könnte ein rückläufiger Preisauftrieb der US-Notenbank Federal Reserve neue Spielräume für Zinssenkungen eröffnen. Am Devisenmarkt zeigte sich der Euro schwächer und wurde für 1,1698 US-Dollar gehandelt. Im Edelmetallbereich kletterte Gold um 0,4 Prozent auf 3.641 US-Dollar pro Feinunze. Der Ölpreis der Nordsee-Sorte Brent legte mit 1,8 Prozent auf 67,60 US-Dollar pro Fass einen deutlichen Sprung nach oben hin.

Die Wall Street präsentierte sich zur Wochenmitte richtungslos: Der Dow Jones rutschte ab, während S&P 500 und der Nasdaq 100 leicht zulegten. Der unerwartete Rückgang der US-Erzeugerpreise im Monatsvergleich könnte auf eine mildere Inflationsdynamik hindeuten und somit geldpolitische Flexibilität eröffnen. Besonders auffällig war der starke Anstieg der Ölpreise, der aktuell im Zusammenhang mit globalen Angebotsengpässen und politischer Unsicherheit gesehen wird. Weitere Internetrecherche zeigt, dass die Ölpreise durch geopolitische Spannungen im Nahen Osten zusätzlich getragen werden, weil eine Eskalation zu Lieferproblemen führen könnte. Im Technologiesektor schauen Anleger weiterhin auf die geldpolitischen Signale der Fed, wobei nachlassender Preisdruck Raum für Zinssenkungen eröffnen dürfte. Gold profitiert als sicherer Hafen weiterhin in unsicheren Marktphasen.

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Laut einem ausführlichen Artikel auf www.faz.net zeigten die US-Börsen am Mittwoch erneut eine gemischte Entwicklung: Sorgen um die weitere Zinspolitik der Fed und uneinheitliche Konjunkturdaten prägten das Geschehen, während Ölpreise durch verschärfte Lieferrisiken im Nahen Osten angetrieben wurden (Quelle: FAZ).

Die Süddeutsche Zeitung berichtet in einer Analyse, dass der Anstieg der Ölpreise sowohl auf geopolitische Spannungen als auch auf Förderkürzungen zurückzuführen ist, während sich Anleger an den Aktienmärkten auf mögliche Zinsschritte der US-Notenbank vorbereiten (Quelle: Süddeutsche Zeitung).

Wie ein Bericht auf www.spiegel.de darlegt, sorgt die jüngste Preisentwicklung bei Öl und Gold für Nervosität an den Märkten, Anleger beobachten insbesondere die US-Inflationsdaten und deren Einfluss auf den weiteren Zinskurs (Quelle: Spiegel).

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