Die Diskussion um den digitalen Euro dreht sich nicht nur um Technikfragen, sondern auch um grundlegende Verbraucherinteressen: Datensicherheit, Auswahlfreiheit und Kostenfreiheit stehen im Vordergrund. Während führende deutsche Verbraucherschützer wie Ramona Pop ausdrücklich für die Einführung sind, verbinden sie dies mit konkreten Bedingungen und der klaren Ablehnung einer Abschaffung des Bargelds. Gleichzeitig forciert die Europäische Zentralbank das Projekt, um Europas Zahlungsverkehr unabhängiger von amerikanischen Dienstleistern zu gestalten und fit für die digitale Zukunft zu machen. Nach aktueller Recherche wurde das Thema zuletzt vielfach diskutiert: Die 'FAZ' hebt hervor, dass der digitale Euro zunächst für kleinere Transaktionen gedacht ist und nicht sofort das klassische Konto ersetzen wird, sondern vielmehr als digitale Geldbörse fungiert. Die 'Süddeutsche Zeitung' berichtet von einem steigenden Unbehagen in Teilen der Bevölkerung, was die Sicherheit und Privatsphäre beim digitalen Bezahlen betrifft, und betont die Unsicherheit vieler Bürger über die Zukunft des Bargelds. Die 'Zeit' analysiert die geopolitischen Gründe hinter dem Projekt und unterstreicht, wie der digitale Euro Europas Souveränität im globalen Zahlungsverkehr stärken könnte und gleichzeitig politische Kontrolle gegenüber privaten Zahlungsanbietern wie Facebooks gescheiterter Libra-Initiative wahrt.
23.11.25 14:10 Uhr