Volkswagen belebt Polo-Namen für zukünftige Elektro-Kleinwagen

Der nächste Elektro-Kleinwagen von VW wird unter der Bezeichnung ID.Polo erscheinen, begleitet von einem SUV namens ID.Cross. Laut einem Bericht des 'Spiegel' orientiert sich der Konzern damit wieder stärker an seinen etablierten Modellnamen.

03.09.25 11:49 Uhr | 5 mal gelesen

Volkswagen plant, bei künftigen Elektroautos wieder auf vertraute Modellnamen zurückzugreifen und verabschiedet sich schrittweise von der aktuellen Namensstruktur mit Zahlen, wie sie bei ID.3 bis ID.7 verwendet wird. Ein letztes Mal bleibt die Namensgebung beim ID.3 noch erhalten – dessen neue Generation soll 2026 erscheinen – bevor das Modell im Lauf der Jahre durch den ID.Golf ersetzt wird. Bereits kommendes Jahr bekommt auch der ID.4 ein Update und wird künftig als ID.Tiguan firmieren. Laut 'Spiegel' werden VW-Markenchef Thomas Schäfer und sein Team die Modelle ID.Golf und ID.Cross gemeinsam mit den Schwestermodellen von Skoda (Epiq) und Cupra (Raval) am Sonntag vor Start der IAA in München präsentieren.

VW positioniert sich mit einer Rückkehr zu traditionellen Modellbezeichnungen im Elektrosegment und will so an die Popularität etablierter Markennamen wie Polo, Golf und Tiguan anknüpfen. Experten sehen darin einen strategischen Schritt, um auch die Stammkundschaft besser abzuholen und die Identifikation mit der Marke zu stärken. Aktuelle Branchennachrichten betonen zudem, dass VW sich massiv im Bereich Elektromobilität im Wettbewerb behaupten will, indem bekannte Namen und Innovationen im Design zusammengeführt werden: So setzt die Konkurrenz vermehrt auf preisgünstige Einstiegs-Elektromodelle, während VW mit bekannten Namen auf Markentreue setzt und gleichzeitig Plattform-Kooperationen mit Skoda und Cupra ausbaut.

Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema

Ein ausführlicher Artikel auf spiegel.de diskutiert, wie Volkswagen mit einer umfassenden Namensstrategie auf dem Elektroautomarkt Boden gutmachen will und dabei interne Herausforderungen sowie Markttrends berücksichtigt. Der Bericht unterstreicht, dass die Rückkehr zu klassischen Modellnamen als Signal an Kunden und Investoren gedacht ist, um Vertrauen und Markentreue zu fördern. Außerdem geht der Artikel darauf ein, wie VW seine Plattformstrategie mit anderen Konzernmarken verknüpft (Quelle: Der Spiegel).

Zeit.de analysiert im Rahmen ihres Wirtschaftsteils die aktuellen Herausforderungen der deutschen Autoindustrie im Hinblick auf die Energiewende und hebt hervor, dass etablierte Hersteller wie VW unter steigendem Innovationsdruck stehen. Der Bericht betont, dass die Rückbesinnung auf bekannte Modellnamen Teil einer langfristigen Strategie ist, um sich von der wachsenden Konkurrenz aus China abzugrenzen und Kundenbindung zu sichern. Auch regulatorische Auflagen bezüglich CO2-Flottenziele werden thematisiert (Quelle: Die Zeit).

Die Süddeutsche Zeitung beschäftigt sich in einem Leitartikel mit der Rolle der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) als Bühne für Elektromobilitätsinitiativen deutscher Hersteller. Sie hebt hervor, dass Volkswagen neben namhaften Modellpremieren auch neue seriennahe Studien präsentiert, um Innovationsbereitschaft zu demonstrieren und mit globalen Playern Schritt zu halten. Zudem wird erläutert, wie VW mit den neuen E-Autos gezielt auf den europäischen Markt und das geänderte Käuferverhalten reagiert (Quelle: Süddeutsche Zeitung).

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