Das Bundesumweltministerium hält an den geplanten Castor-Transporten von Jülich nach Ahaus fest und sieht dies als sicherste und rechtlich sauberste Lösung. Kritische Stimmen von Anwohnern und Sicherheitskräften werden anerkannt, doch betont das Ministerium die Notwendigkeit einer verantwortungsvollen Entsorgung des vorhandenen Atommülls, der Deutschland noch über Jahrtausende beschäftigen wird. Die Debatte verstärkt sich vor dem Hintergrund des deutschen Atomausstiegs und der Suche nach einem dauerhaften Endlager – zuletzt wurden weitergehende Proteste gegen Transporte gemeldet, und Experten warnen vor Verzögerungen bei der sicheren Zwischenlagerung und Endlager-Suche, etwa im aktuellen FAZ-Bericht über die jüngsten Demonstrationen in NRW (Quelle: FAZ). Nach Recherchen in weiteren aktuellen deutschsprachigen Medien wurde deutlich, dass sich die Berichterstattung ebenfalls auf logistische und sicherheitstechnische Herausforderungen der Castor-Transporte fokussiert (Quelle: ZEIT; Quelle: Spiegel). Zugleich werden rechtliche Unsicherheiten und Proteste gegen die Politik der Zwischenlagerung betont, wie etwa in einem umfassenden Hintergrundbericht der Süddeutschen Zeitung (Quelle: Süddeutsche).
03.09.25 11:49 Uhr