Volkswagen sieht sich gezwungen, die Produktion seines Golf-Modells in Wolfsburg wegen Engpässen bei Halbleitern zu unterbrechen. Ausschlaggebend sind laut Medienberichten insbesondere Exportrestriktionen Chinas, die den niederländischen Chiphersteller Nexperia betreffen und damit die Belieferung der Autohersteller hemmen. Inzwischen bestätigt sich: VW bleibt mit diesem Problem nicht allein – weltweit ringt die Branche, vom kleinen Zulieferer bis zum globalen Player, mit ähnlichen Herausforderungen, und auch andere Modelle sowie Standorte könnten kurzfristig betroffen sein. Internetrecherche zeigt: Laut DW ist die Chipkrise weiterhin ein global brisantes Thema – auch andere Hersteller müssen mit Werksschließungen oder Kurzarbeit planen und verlangen von der Politik eine langfristigere Strategie zum Aufbau eigener Halbleiterkompetenz. Die FAZ berichtet, dass jüngst noch weitere neue Spannungen zwischen chinesischen und europäischen Regierungen hinzukamen, was Prognosen zusätzlich erschwert und für die Wirtschaft insgesamt ein Unsicherheitsfaktor bleibt. Neuere Artikel der Süddeutschen Zeitung verweisen außerdem darauf, dass einzelne Zulieferer wie Nexperia an neuen Notfallplänen arbeiten und es erste Überlegungen zu alternativen Lieferwegen gibt, aber auch dies kann kurzfristige Engpässe kaum ausgleichen.