VW rutscht im dritten Quartal 2025 in die roten Zahlen

Der Volkswagen-Konzern verzeichnet im dritten Quartal 2025 einen signifikanten Milliardenverlust – trotz Erwartungen von Analysten, die noch pessimistischer waren.

heute 08:31 Uhr | 26 mal gelesen

Nun ist es offiziell: Volkswagen muss im dritten Quartal 2025 einen Verlust von rund 1,3 Milliarden Euro hinnehmen – eine Zahl, die zwar schmerzt, laut Analysten aber sogar noch hätte schlimmer ausfallen können. Hauptausschlaggebend für das schlechte Abschneiden sind Belastungen in Höhe von satten 7,5 Milliarden Euro, darunter höhere Zölle, strategische Umstellungen bei Porsche und erhebliche Abschreibungen auf den Firmenwert der Luxus-Tochter. Interessant: Finanzvorstand Arno Antlitz spricht trotzdem von einem „gemischten Bild“. Besonders bei der Restrukturierung sieht er erfreuliche Fortschritte – das klingt fast wie Zweckoptimismus, vielleicht aber auch wie eine nüchterne Bestandsaufnahme angesichts des globalen Gegenwinds. Für das Gesamtjahr bleibt VW vorsichtig optimistisch und hält an den Umsatzzahlen von 2024 fest. Die operative Rendite soll wohl bei 2 bis 3 Prozent liegen – ein Bereich, mit dem die meisten Aktionäre vermutlich leben können, aber der noch Luft nach oben lässt. Schönreden lässt sich das alles jedenfalls nicht; aber man spürt zwischen den Zeilen zumindest ein wenig Entschlossenheit.

Volkswagen steht im dritten Quartal 2025 vor einem Nettoverlust von 1,3 Milliarden Euro, was im Kontext von Analystenschätzungen als leicht positiver zu bewerten ist. Verantwortlich für das Minus sind erhebliche Sonderbelastungen, insbesondere durch früher beschlossene Anpassungen bei Porsche und verschärfte externe Rahmenbedingungen wie höhere Zölle. Die Prognose für das Gesamtjahr bleibt verhalten optimistisch, wobei die Umsatzrendite unter dem Strich weiter auf niedrigem Niveau bleibt. Neuere Analysen (Stand Juni 2024) betonen zudem die Herausforderungen am chinesischen Markt, die wachsende Konkurrenz durch E-Autos aus China sowie schärfere EU-Regulatorik. Das Unternehmen investiert derzeit verstärkt in Software und Elektromobilität, wird aber weiterhin von Lieferketten-Störungen und geopolitischen Risiken gebremst. Dies alles macht deutlich, dass die nächsten Quartale für VW kaum ruhiger werden dürften.

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