Wolfram Weimer rief bei der Berliner Gedenkstätte auf dem früheren Gelände der Kroll-Oper zur fortwährenden Aufarbeitung und Erinnerung an die unter deutscher Besatzung verübten Verbrechen in Polen auf. Die Botschaft richtet sich explizit an alle Generationen, die für das Gedenken und die Verhinderung ähnlicher Gräueltaten Verantwortung tragen. Aktuell erhält die Debatte um internationale Erinnerungskultur und Verantwortung neue Bedeutung vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Ergänzende Fakten: Laut jüngsten Medienberichten ist die Diskussion um Reparationsforderungen Polens an Deutschland wieder in den Fokus gerückt, wobei sowohl die Bundesregierung als auch polnische Offizielle anlässlich des Jahrestags bedauern, dass die Aufarbeitung noch offene Aspekte enthält. Zudem wurde in Berlin das Konzept für ein eigenständiges „Polen-Denkmal“ vorgestellt, das 2025 dauerhaft an die Opfer und die historische Verantwortung Deutschlands erinnern soll. Hintergrundberichte heben hervor, wie die jüngeren Entwicklungen in den deutsch-polnischen Beziehungen das Gedenken an die Kriegsverbrechen und die gemeinsame historische Verarbeitung beeinflussen.
01.09.25 17:10 Uhr