BMW setzt auf KI für schnellere Modellentwicklung

BMW beschleunigt die Markteinführung neuer Fahrzeuge – mithilfe von künstlicher Intelligenz und neuer Elektrotechnik.

22.09.25 06:51 Uhr | 47 mal gelesen

BMW sieht sich für den harten Konkurrenzkampf mit chinesischen Autobauern gut vorbereitet. Entwicklungsvorstand Joachim Post äußerte gegenüber dem 'Handelsblatt', dass BMW in den kommenden zwei Jahren eine nie dagewesene Entwicklungsgeschwindigkeit an den Tag legen möchte – schneller, als es die chinesische Konkurrenz derzeit kann. Im Zentrum stehen die ambitionierten Pläne rund um die Produktlinie 'Neue Klasse', die kürzlich auf der IAA in München vorgestellt wurde. Auf Basis dieser neuen Elektroplattform sollen bis 2027 insgesamt 40 neue oder technisch überarbeitete Modelle entstehen. Das beinhaltet Fortschritte bei Batterien, Bedienkonzept und neuen Werken; hierfür hat das Unternehmen seit 2021 mehr als zehn Milliarden Euro investiert. Post betont, durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz würden Entwicklungsprozesse massiv beschleunigt. Im Schnitt plant BMW, rund 1.000 Entwickler pro Modell einzusetzen, deutlich weniger als in der Vergangenheit. Der Wettbewerbsdruck auf deutsche Hersteller nimmt angesichts neuer US-Handelspolitik und dem Vormarsch chinesischer Marken spürbar zu.

BMW will mit digitalen Innovationen, insbesondere mit künstlicher Intelligenz, die Entwicklung und Markteinführung neuer Modelle deutlich beschleunigen. Die vorgestellte 'Neue Klasse' soll dabei durch erweiterte Elektro-Technologie und eine neue Fahrzeugplattform den Grundstein für den Innovationskurs bis 2027 legen. Angesichts starker Konkurrenz aus China und zunehmendem internationalen Druck setzt BMW auf eine straffe Entwicklungsorganisation und hohe Investitionen in digitale und nachhaltige Technologien. Weitere aktuelle Entwicklungen zeigen, dass Automobilhersteller weltweit, darunter auch Volkswagen und Audi, ähnliche Strategien verfolgen, um schneller auf Marktveränderungen zu reagieren – getrieben durch Elektromobilität und disruptive Konkurrenz. Zudem achten die Konzerne zunehmend auf Effizienzsteigerung durch Digitalisierung und den gezielten Einsatz von KI, um Ressourcen optimal zu nutzen und die Time-to-Market zu verkürzen.

Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema

Ein aktueller Artikel auf spiegel.de analysiert die Herausforderungen, denen sich deutsche Autobauer wegen des wachsenden Drucks durch chinesische Hersteller und geopolitischer Handelskonflikte gegenübersehen. Hersteller wie BMW setzen verstärkt auf Digitalisierung und Automatisierung, um ihre Entwicklungs- und Produktionsprozesse effizienter zu gestalten und so global wettbewerbsfähig zu bleiben (Quelle: Spiegel).

Die süddeutsche.de berichtet, dass mit der Präsentation der 'Neuen Klasse' auf der IAA ein neues Zeitalter der Elektromobilität für BMW eingeläutet wurde. Der Artikel hebt hervor, wie BMW durch hohe Investitionen und neue Fertigungsmethoden eine schnellere und ressourcenschonendere Markteinführung anstrebt (Quelle: Süddeutsche Zeitung).

Laut faz.net setzen Automobilhersteller verstärkt auf Künstliche Intelligenz in Forschung und Entwicklung, um den Herausforderungen des wachsenden EV-Marktes und der zunehmenden Konkurrenz aus Fernost zu begegnen. Insbesondere Disruptionen durch neue Technologien und wechselnde Verbraucherpräferenzen treiben diese Strategie voran (Quelle: FAZ).

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